Plößberg
30.11.2021 - 12:03 Uhr

Gesangvereins 1862 Plößberg plant Zusammenwirken mit anderen Chören

Der Gesangverein 1862 Plößberg hielt vor kurzem seine Hauptversammlung für 2021 im Vereinslokal Brauerei Riedl ab. Die zurückliegende Jahreshauptversammlung war das letzte offizielle Treffen in 2020. Danach verhinderte die Corona-Pandemie alle weiteren Aktivitäten des Gesangvereins.

"Dass der Verein lebt und danach dürstet, seine Arbeit als Chor wieder aufzunehmen und fortzuführen, ist ein Anliegen aller Mitglieder", stellte Vorsitzender Karl Höltl heraus. Für das Jahr 2021 die Mitglieder, Aktive und Passive über die Vereinstätigkeiten zu informieren und mögliche Ausblicke auf die kommenden Wochen und Monate zu geben, war der eigentlich Sinn der Jahreshauptversammlung. Eigentlich hätte die Versammlung im Februar gehalten werden sollen, was coronabedingt nicht möglich war. Daher der verspätete Termin. Den Auftakt der Versammlung bildete nach der Begrüßung das Gedenken an die verstorbenen Sänger und Mitglieder. Das waren im Jahr 2020 Helmut Horn sen., Karl Heinz Bäumler, Robert Üblacker und Werner Schebeck sowie 2021 Renate Schiener und August Hess. Die Tagesordnung sah dann die Berichte der Vorstandsmitglieder vor. Besonders die durch die Pandemie stark eingeschränkte, ja zum Erliegen gekommene Vereinsaktivität bedauerte der Vorsitzende.

Als Glücksfall wertete Höltl die Tatsache, dass Florian Löw die Aufgabe der Chorleitung von Rainer Weiß übernommen hat. Bei den Proben sei die neue Art und Handschrift von Florian Löw im Gemeinschaftschor schon zu erkennen. Höltl sprach auch geplante Auftritte, wie das Weihnachtssingen in Schönkirch am 23. Dezember, das Konzert des Orgelbauvereins am 2. Januar 2022 und das Dreikönigssingen am 6. Januar 2022 in Wondreb an. "Die Unsicherheit aufgrund der Pandemieentwicklung könnte uns aber einen Strich durch die Rechnung machen. Und die Aussichten sind alles andere als rosig." Auch für das kommende Jahr stellte der Redner einige Vorschläge für Auftritte in den Raum: Zoiglabend oder Gartenfest am großen Weiher, wo auch die ausgefallenen Ständchen für die Jubilare nachgeholt werden könnten.

Schriftführer Josef Dietl verlas zuerst das Protokoll seiner Vorgängerin für die Generalversammlung vom 8. März 2020. Von da ab ruhte das Vereinsleben bis auf wenige Treffen des Vorstandes im Juli, August, September und Oktober 2020. Das anschließend verlesene Protokoll für das Jahr 2021 zeigte die Bemühungen, dem Verein neues Leben einzuhauchen. Die erste Probe des Gemeinschaftschores fand am 3. August nach der Besichtigung des Glas- und Krippenmuseums unter Führung von Benno Krottenthaler und Manfred Kopp statt. Seither wurden 14 Proben abwechselnd in Plößberg, Schönkirch und Wondreb abgehalten.

Heinrich Hopf legte einen kurzen, aber sehr übersichtlichen Kassenbericht vor. Die Finanzen des Vereins sind hervorragend geführt, so wurde dem Kassier vom vortragenden Kassenprüfer Roland Pfefferlein bescheinigt, sodass eine einstimmige Entlastung des Kassiers erfolgte. Dirigent Florian Löw dankte allen Sängern für ihr Engagement, was ja die Chorarbeit erst möglich mache. Er sehe positive Zukunftsperspektiven für den GV 1862 Plößberg im Zusammenwirken mit den Sängern der anderen Chöre Schönkirch und Wondreb. Er stellte gute Fortschritte fest im Hinblick auf die geplanten Auftritte. Für das nächste Jahr könnte er sich ein großes Konzert mit anderen Chören im Kultursaal gut vorstellen. Bezüglich von Nachwuchssängern sah Florian Löw die Möglichkeit, aus bestehenden Gesangsgruppen (Aquaria-Kinderchor - Cantores etc.) jemanden zu gewinnen.

Bürgermeister Lothar Müller sprach in seinem Grußwort von der erfreulichen Tatsache, dass der Gesangverein wieder aktiv sei und durchstarten wolle. Er erkenne in den Ausführungen von Dirigent Florian Löw einen positiven Trend und aus den Ausführungen des Vorstandes und Schriftführers das Bemühen des Vereins, lebendig und aktiv zu bleiben.

 
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