Auftakt der Bauausschusssitzung des Marktgemeinderats war eine Ortsbesichtigung in der Pfarrer-Wißmath-Straße in Wildenau. Hier informierten Bürgermeister Lothar Müller und Anwohner das Gremium über das Problem wegen des Kanalrückstaus. Nach der Rückkehr in den Sitzungssaal erörterten die Räte Lösungsansätze.
Es wurde angeregt, einen Oberflächenwasser-Kanal zu verlegen. Daran angeschlossen werden könnten die Straßensinkkästen und die Regenrinnen. Damit ließe sich der Abwasserkanal entlasten. Der Bauausschuss beschloss, das Ingenieurbüro Miller mit der weiteren Planung zu beauftragen.
Dann wurden sechs Bauantragsverfahren bekanntgegeben: Die Firma Ziegler Holzindustrie GmbH & Co KG möchte ein neues Werkstattgebäude an der Betzenmühle, eine Trockenkammer sowie einen Rundholzlagerplatz in Schönkirch bauen. Dem Bauantrag der Firma Horn Glass Industries AG zum Neubau eines Bürogebäudes in Plößberg wurde zugestimmt, obwohl die Baugrenzen im Entwurf überschritten werden. Der Bauantrag wird mit positiver Stellungnahme ans Landratsamt weitergeleitet.
Reinhold und Claudia Rummel beantragten die Errichtung einer Dachterrasse in Plößberg. Den Neubau eines Einfamilienhauses in Schönkirch beantragten Theresia Albrecht und Christoph Haferland. Johann und Thomas Beer wollen einen Ersatzneubau für das bestehende Wohnhauses in Liebenstein bauen. Patrizia Gleißner stellte den Bauantrag für den Neubau einer Außentreppe in Schönkirch. Der Bauantrag des Markts Plößberg zur Änderung des Brandschutznachweis "Alte Grundschule" wurde in der geplanten Form beschlossen und ebenfalls mit positiver Stellungnahme ans Landratsamt weitergeleitet.
Des Weiteren gab der Bürgermeister bekannt, dass der Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h bei Zankelhut vom Landratsamt abgelehnt wurde. Zudem informierte er über die Auswertung der Geschwindigkeitsmessanlage an der Großer-Weiher-Straße. Zur Baugrunduntersuchung im Baugebiet Schloßleite in Wildenau hieß es, dass wegen der anfallenden Niederschlagswasser noch eine Lösung mit eventuell einem Regenrückhaltebecken geprüft werden muss. Für das Baugebiet Kapellenweg in Plößberg ergab eine Baugrunduntersuchung, dass der Untergrund sehr felsig ist. Dies werde zu einer Erhöhung der Erschließungskosten führen. Zum Gewerbegebiet Waldstraße in Plößberg wurde die Erweiterung des Bebauungsplanes beschlossen.
Zudem diskutierte das Gremium die Regeneration des Rasensportplatzes bei der Schule. Diese soll im Frühjahr 2019 gestartet werden. Für die Feldwege, welche zur Umfahrung der Kreisverkehr-Baustelle zur Ortsumgehung genutzt werden, soll derzeit keine bauliche Maßnahme erfolgen. Wegen der straßenrechtlichen Einstufung der öffentlichen Wege sollen bei gegebener Zeit Überprüfungen der Einstufungen erfolgen und dann auch Umstufungen erfolgen. Die nächste Sitzung des Marktgemeinderates findet am Montag, 5. November, statt. Weiter verwies Müller auch auf eine Sitzung der Ikom Stiftland.












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