2021 ging nichts, auch 2022 stoppte das Coronavirus die fünfte Jahreszeit: Doch jetzt sieht es so aus, dass die Session 2023 über die Bühne gehen kann. Die Planungen der Faschingsgesellschaft Plößberg sind schon weit fortgeschritten. Am Samstag, 12. November, findet in der Aula der Schule in Plößberg die Schlüsselübergabe statt.
Dabei hatte es in den letzten Monaten nicht gut ausgesehen: „Lange Zeit habe ich mir Sorgen gemacht, dass wir eventuell den Verein stilllegen oder sogar auflösen müssen“, sagte die ehemalige Vorsitzende Tanja Gradl kürzlich bei der Jahreshauptversammlung des aktuell 313 Mitglieder zählenden Vereins. Gradl, von 2005 bis 2015 Präsidentin und seit 2015 Vorsitzende, kandidierte nicht mehr – und die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich lange Zeit extrem schwierig.
Schließlich erklärte sich Bettina Krapfl bereit, das Amt der Vorsitzenden zu übernehmen. Bei der Versammlung wurde sie ohne Gegenstimme gewählt. Die weiteren Wahlergebnisse: Zweite Vorsitzende Lisa Rath, Präsidentin Lisa Gebert, stellvertretende Präsidentin Jennifer Bäumler, Schriftführer Thomas Krapfl, Kassier Tanja Betz, Beisitzer Kerstin Heindl, Sebastian Schwägerl, Sabrina Lang, Julia Hess und Lisa Preisinger, den Vereinsausschuss bilden Cornelia Krapfl und Markus Melzner.
„Es geht endlich wieder los“, freute sich Bürgermeister Lothar Müller. „Die Pandemie ist zwar noch da, aber ein Stück Normalität ist zurück.“ Waltraud Rath, Regionalpräsidentin beim Landesverband Ostbayern (LVO), meinte: „Brauchtümer müssen erhalten bleiben.“
Neben der Schlüsselübergabe sind in der Session 2023 folgende Veranstaltungen geplant: Inthronisationsball am 28. Januar, Kindergartenfasching am 4. Februar, Prunksitzung am 11. Februar, Bunter Nachmittag am 12. Februar, Faschingsumzug und Kehraus am 21. Februar sowie die Schlüsselrückgabe am 22. Februar.
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