Die Nachbarschaftshilfe Plößberg hatte zu einem Vortrag über Pflegefälle und Pflegehilfe im Untergeschoßraum des BRK-Pflegeheims in Plößberg eingeladen. Viele Interessierte aus dem Gemeindegebiet waren gekommen. Zum Auftakt begrüßte Jutta Frankenhäuser, Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe Plößberg, alle Teilnehmer und die Referentin Evelin Schrems von der Pflegeberatung AOK Tirschenreuth.
Sie informierte fachlich und sachlich über Pflegefälle und Pflegehilfe und auch stand auch für Fragen aus der Runde zur Verfügung. Für ihren Vortrag hatte Schrems eine Präsentation mit Bildern und Texten vorbereitet. Sie ging zur Einführung auf die fünf Pflegegrade ein - von geringer Beeinträchtigung der Selbständigkeit bis hin zur schwersten Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung. Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) oder anderer Prüforganisationen vergeben anhand eines Fragenkatalogs und den Grad ihrer noch vorhandenen Selbstständigkeit Punkte und ermitteln so den jeweiligen Pflegegrad. Insbesondere Bewerten die Gutachter etwa die Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, oder die Gestaltung des Alltags. Entsprechend des Gutachtens entscheidet die zuständige Pflegekasse.
Weiter gab die Referentin einen Überblick über die Leistungen der Pflegegrade sowie eine Übersicht mit Tipps, wie Pflege und Familie unter einen Hut zu bekommen sind und welche Hilfe in Pflegefällen in Anspruch genommen werden kann. Schrems vermittelte zudem, in welchem Maß hier die Krankenkassen die Kosten übernehmen. Den Vortrag der AOK-Frau fanden die Zuhörer der Nachbarschaftshilfe Plößberg informativ und lehrreich.
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