Coronabedingt fand nach zweijähriger Pause wieder eine reguläre Jahreshauptversammlung des Plößberger SPD-Ortsvereins statt. Entsprechend kurz fiel der Bericht des Vorsitzenden Hans-Dieter Dietl aus.
Marktrat und Fraktionsvorsitzender Markus Fritsch gab einen umfassenden Bericht über die politische Arbeit in der Gemeinde. Die ständig steigenden krisenbedingten Kosten wirkten sich auch auf den gemeindlichen Haushaltsplan aus, berichtete Fritsch. Mehrere Projekte, unter anderen die Ertüchtigung der Stauseebrücke, wurden bereits verzögert. Einer ausführlichen Erklärung bedurfte das anstehende Bürgerbegehren zu dem Bauvorhaben der Ziegler-Group an der Betzenmühle. Nach Eingang des Begehrens fanden Anpassungen in der Bauplanung statt, die den Gemeinderat veranlassten, ein Ratsbegehren zu initiieren. Großes Interesse bei den Anwesenden fanden die Themen Campingplatz und weitere Kinderkrippengruppe. Noch wenig bekannt waren die Neuerungen bezüglich der medizinischen Versorgung in der Gemeinde, da nun neben der Zahnärztin auch der Apotheker aufhören wird. Rechtliche Vorschriften und Regelungen würden die Nachfolgersuche erschweren. Erfreulicherweise kann der Badebetrieb am Großen Weiher wieder starten, sofern das Wetter passt, führte Fritsch aus. In der Versammlung kam die Frage nach Bürgerversammlungen auf. Fritsch erklärte, dass bereits Termine geplant seien.
Bei den Neuwahlen erklärte sich Vorsitzender Hans-Dieter Dietl bereit, den Posten noch einmal zu übernehmen. Kathrin Hüttner übernahm das Amt der Stellvertretenden Vorsitzenden. Der bisherige Kassier Roland Pfefferlein gab sein Amt nach 15 Jahren Tätigkeit an Jens Gotthardt weiter. Abschließend wünschte sich Vorsitzender Hans-Dieter Dietl, dass die coronabedingte Vereinsmüdigkeit, die auch in der SPD zu spüren sei, ein Ende finde und das Vereinsleben wiederaufleben möge.
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