Der SPD-Ortsverein Plößberg hat in seiner Nominierungsversammlung offiziell die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2026 aufgestellt. Vor zahlreich erschienenen Mitgliedern und Gästen begrüßten die Vorsitzenden Katrin Hüttner und Beate Schiener die Anwesenden.
Nach der Wahl des Wahlvorstands sowie der Vertrauensleute stellte die SPD ihre Liste für den Marktgemeinderat vor. Einen eigenen Bürgermeisterkandidaten kann die Partei laut Pressemitteilung dieses Mal leider nicht stellen. "Für so ein Amt brauche es Persönlichkeit, jede Menge Energie und vor allem Zeit, was nicht leicht zu finden ist", erklärten die beiden Vorsitzenden. Stattdessen präsentiert die SPD ein engagiertes Team mit neuen Gesichtern und einem sehr niedrigen Altersdurchschnitt von 38,5 Jahren. Der jüngste Kandidat feiert kurz vor der Wahl seinen 18. Geburtstag.
Alle Bewerberinnen und Bewerber stellten sich persönlich vor und betonten, dass man nicht nur kritisieren, sondern auch Verantwortung übernehmen müsse. Dieses gemeinsame Signal unterstreicht den Anspruch der SPD, aktiv an Lösungen für die Gemeinde zu arbeiten und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.
Die Kandidaten
Das sind die Kandidaten der SPD-Liste: Böckl Philip, Dietl Hans-Dieter, Gotthardt Jens, Hart Johannes, Hüttner Katrin, Hüttner Hendrik, Kallmeier Michael, Kramer Michael, Rose Dominik, Rosner Carolin, Schedl Jörn, Schiener Beate, Schiener Thorsten, Schiener Christoph, Steger Roland.
Fraktionsvorsitzender Philip Böckl hob in seiner Rede hervor, dass die SPD trotz des fehlenden Bürgermeisterkandidaten optimistisch und geeint in den Wahlkampf gehe: „Wir sind alle nah dran, wir hören zu und wollen wieder stolz auf unsere Gemeinde sein können.“ Als zentrale Themen für die kommende Wahlperiode nannte er unter anderem die Sicherung der Nahversorgung, eine dauerhafte Lösung für die Kinderkrippe, Kanal- und Straßensanierungen, den Campingplatz und die Ausweisung neuer Baugebiete in allen Ortsteilen.
Ein klares Signal
Besonders wichtig sei es dabei aber auch, aktuelle Projekte kritisch zu hinterfragen und zu prüfen, ob sie nach Jahren noch sinnvoll und nachhaltig sind. Dazu gehöre laut Böckl, dass man Fehler auch mal eingestehen und korrigieren müsse. Mit der Aufstellung ihrer Kandidatenliste sendet die SPD Plößberg gemäß dem Vorsitzenden ein klares Signal: "Sie will mit einem vielseitigen Team wieder für Optimismus in Plößberg sorgen, und dies mit Bürgernähe, Inhalt und Freude an der Sache."
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