Am Firmenhauptsitz von Horn Glass Industries in Plößberg herrschte ein großer Besucherandrang: Am Sonntag fand erstmalig ein Tag der offenen Tür statt. Rund 4000 Besucher nutzten laut einer Mitteilung die Gelegenheit, hinter die Kulissen des international tätigen Technologieunternehmens zu blicken.
Der Industrieanlagenbauer Horn sei einer der weltweit führenden Hersteller von Glasschmelzöfen und schlüsselfertigen Produktionslinien für die Glasindustrie, wie es heißt. In Plößberg werden seit 140 Jahren Industrieanlagen zum Schmelzen von Sand und anderen Rohstoffen zu flüssigem Glas geplant und gefertigt. Weltweit sind 475 Fachkräfte und Ingenieure aus verschiedenen Fachbereichen tätig.
Bereits vor dem offiziellen Einlass bildeten sich am Sonntag laut Mitteilung lange Schlangen vor den Toren des Unternehmens. Die Horn-Belegschaft hieß die Gäste willkommen und stattete sie mit Infoflyer und Lageplan aus.
In den Fertigungshallen, wo Horn-Beschäftigte Rede und Antwort standen, konnten die Besucher unter anderem die modernen Anlagen und Geräte für Flachglas-Anlagen, das Bionic-Exoskelett zum Heben schwerer Gegenstände und einen hochmodernen Schweißroboter bestaunen. "Die Gäste konnten sich hierbei davon überzeugen, dass großer Wert auf Sauberkeit und Arbeitssicherheit gelegt wird", heißt es in der Mitteilung.
In den beiden Technologiecentern präsentierten die jeweiligen Abteilungen mit ihren Ansprechpartnern Produktvorführungen an verschiedenen Infoständen und informierten die Gäste ausführlich über die Arbeitsplätze und Büros, Firmengeschichte und Firmengröße sowie die Vielfalt an kaufmännischen und technischen Berufen - vom Elektroniker zum Versorgungstechniker, vom Ofenmaurer zum Maschinenbauer. Der Firmenrundgang lieferte zugleich spielerisch Antworten auf die Fragen eines Fragebogens, mit dem an einem Gewinnspiel teilgenommen werden konnte.
Am Stand "Karriere bei Horn" gab es für alle Interessierten Informationen über die Ausbildungsberufe und aktuelle Stellenangebote. Als besonderes Highlight durften die Gäste ihre eigene Glaskugel herstellen. Eine Glasbläserin führte zudem die Kunst des Glasblasens live vor. Zudem erwarteten die Besucher exklusive Angebote in einem Werksverkauf. "Natürlich kamen auch die kleinen Gäste auf ihre Kosten, denn es gab ein umfangreiches Programm zur Kinderbelustigung. Die Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten mit einer breiten Auswahl an Essen und Getränken lud die Gäste zum Verweilen ein", heißt es weiter. Abgerundet wurde das Angebot mit einer Zaubershow von Marco Knott, der mit seinen Tricks das Publikum verzaubert habe.
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