In der Marktratssitzung sprach Dritter Bürgermeister Hans Klupp beim Punkt Verschiedenes ein Schreiben der Grundschule Plößberg an, das alle Fraktionen erhalten haben. Dabei ging es um den Verkehrserziehungsplatz. "Ich kann die Bitte nachvollziehen", sagte Klupp. Zudem sei Verkehrserziehung auch im Lehrplan vorgesehen. Der Platz würde sich anbieten. Eine größere Änderung hält der Dritte Bürgermeister allerdings nicht für sinnvoll. Der Platz hinter dem Rathaus solle sowieso umgestaltet werden. Klupps Vorschlag: "Ich plädiere für ein Provisorium." So könne auf die Schnelle eine Möglichkeit für die Verkehrserziehung geboten werden. Für eine dauerhafte Lösung müsse die Gemeinde zunächst ein Gesamtkonzept entwickeln. Anbieten würde sich etwa auch eine Verlegung des Verkehrserziehungsplatzes, etwa nahe des Allwetterplatzes.
Dienstgeräte für Lehrer
Dass man den Verkehrserziehungsplatz zeitnah wieder nutzbar macht, dem schloss sich CSU-Fraktionssprecherin Tina Zeitler an. Die Linien provisorisch nachzuziehen sollte auch nicht allzu teuer werden. Bürgermeister Lothar Müller informierte, dass für die Grundschule Plößberg sechs Dienstgeräte für Lehrer - I-Pads samt Zubehör - angeschafft wurden. Aus den Reihen der CSU kam die Nachfrage, ob noch weiter Luftfilteranlagen angeschafft werden. Für den Kindergarten, die Kinderkrippe und Grundschule seien zwar schon welche angeschafft, doch man könnte noch einen ins Lehrerzimmer stellen. Geschäftsführer Hubert Götz sah hier keinen Bedarf. Lehrer und Kita-Personal seien bereits am Wochenende geimpft worden. Bürgermeister Müller sah allerdings kein Problem einen weiteren Luftfilter anzuschaffen.
Unsicherer Spielplatz
Philip Böckl (SPD) sprach nochmals ein defektes Spielgerät an einem der Spielplätze in Plößberg an. Bereits im September wies er darauf hin, dass die Ringe sehr locker seien. "Bis jetzt ist noch nichts passiert." Dass die Befestigungen noch nicht geliefert wurden, dafür zeigte Böckl Verständnis, bis dahin müsse jedoch das Gerät gesperrt werden. "Wollen wir wirklich warten, bis etwas passiert?", mahnte er an, auch angesichts des frühlingshaften schönen Wetters die vergangene Woche.
Des Weiteren schlug der SPD-Mann vor von dem Budget für Spielplätze neue Geräte anzuschaffen. "Darüber sollten wir jetzt nachdenken. Im Frühjahr macht es mehr Sinn als im Herbst." Besonders vor dem Hintergrund, dass die Corona-Lage noch unsicher sei und viele Familien ihre Ferien wieder im Heimatort verbringen. Dann sollten wenigsten die Spielplätze auf Vordermann sein. Dies sah auch CSU-Fraktionssprecherin Tina Zeitler so: "Neue Geräte sollten jetzt angeschafft und aufgebaut werden." Der Bürgermeister entgegnete, dass es jedes Jahr Neuerungen auf den Spielplätzen gebe. Die Installation der Geräte sei eine Frage der Zeit, der Bauhof sei sehr ausgelastet und habe aktuell dafür keine Kapazitäten. Zweiter Bürgermeister Markus Preisinger schlug vor, vielleicht eine externe Firma mit dem Aufbau der Spielgeräte zu beauftragen.
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