(flt) Aus 19 verschiedenen Nationen kamen die Messdiener vergangene Woche nach Rom zur Ministrantenwallfahrt. Auch 30 Ministranten aus der Pfarrei Plößberg-Beidl verbrachten eine ereignisreiche Zeit in der ewigen Stadt. Los ging es am Sonntagmorgen um 2 Uhr. Nachdem am Vorabend ein Aussendungsgottesdienst in Schönkirch gefeiert wurde, kam Pfarrer Thomas Thiermann auch zur Abfahrt seiner Messdiener und spendete den Ministranten und ihren Begleitern den Segen. Nach knapp 16 Stunden Fahrt erreichte die Truppe Rom, wobei das Thermometer 37 Grad anzeigte - 20 Grad mehr als beim Start in Plößberg.
Freude über viele Minis
Als erster Höhepunkt feierten die Wallfahrer am Montagmorgen mit Bischof Rudolf Voderholzer den Eröffnungsgottesdienst in der Lateranbasilika, eine der vier Papstkirchen. Er freute sich, dass so viele Ministranten unterstützt von den Pfarreien und Familien auf diese Wallfahrt gehen konnten.
Die ganze Wallfahrt hinweg fanden Besuche verschiedener kirchlicher und antiker Orte statt. Die Gruppe aus Plößberg besuchte etwa das Pantheon, die Piazza del Popolo, das Capitol und die Piazza Navona. Die beiden Busbegleiter Katharina Bick und Sebastian Winterl hatten zu allen Besichtigungen viele interessante Informationen gesammelt, die sie an die ganze Gruppe weitergaben.
Papst Franziskus ganz nah
Auf dem Petersplatz sammelte sich am Dienstagabend die riesige internationale Ministrantenschar zur Sonderaudienz mit Papst Franziskus. Er fuhr mit seinem Papa-Mobil durch die Menschenmenge, so dass viele Ministranten dem Oberhaupt der Kirche für einen kurzen Moment ganz nah sein konnten. Der Tag klang mit einem kurzen Fußmarsch an den Trevi-Brunnen und die spanische Treppe aus.
Entspannte Tage
Von den langen Spaziergängen bei heißen Temperaturen gerädert, sollten die letzten beiden Tage in Rom etwas entspannter werden: Am Mittwoch konnte die Gruppe im dritten Anlauf endlich das Colloseum besuchen, nachdem man zwei Tage vergeblich versuchte, Tickets zu ergattern. Am Donnerstag trafen sich die Regensburger Ministranten in St. Paul vor den Mauern mit Weihbischof Graf zum Abschlussgottesdienst. Es war ein beeindruckendes Bild, als die 6000 Ministranten gemeinsam feierten und in voller Lautstärke das Mottolied "Suche den Frieden" sangen.
Bischof Graf betonte, dass man seine Überzeugung leben und weitertragen soll. Nach dem feierlichen Gottesdienst führte der Weg zum Strand, um sich für die lange Rückreise zu erholen. Am Freitag nach dem Frühstück war die sechstägige Wallfahrt wieder vorbei. Es hieß Kofferpacken und zurück in die Heimat.
















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