Häufig waren schon die Eltern der Kinder entweder als Betreuer oder als Teilnehmer dabei. Auch im digitalen Zeitalter wird hier bewiesen, dass die Mädchen und Buben im Einklang mit der Natur mit viel Spaß und Freude auch ohne Handy, Konsole oder Fernseher wunderschöne Tage verbringen können.
Ein halbes Jahr Arbeit floss in die Vorbereitungen für das Zeltlager. Nicht nur das Programm mit vielen Spielen, Unternehmungen und externen Referenten wurde geplant. Zusätzlich bekamen die Betreuer professionelle Schulungen von der Ersten Hilfe bei Kindern bis zur Bekämpfung von Heimweh. "Heimweh kommt gerade in den ersten Tagen häufig bei den jüngeren Kindern immer wieder vor", verrät Lagerleiter Johannes Seckler.
Die Mädchen und Buben im Alter von 6 bis 12 Jahren bekämen aber nicht nur reichlich Unterstützung von den Betreuern, sondern würden sich auch gegenseitig bestärken. "Gerade weil unser Team so jung ist, kommen wir bei den Teilnehmern richtig gut an, wir sind auf einer Wellenlänge und nehmen auch nicht immer alles allzu ernst", meint der 21-jährige Erzieher, welcher sich gerade im Praxisjahr seiner Ausbildung befindet. Er kümmert sich zusammen mit der zweiten Lagerleiterin Elena Baunoch und einem Team von 40 Betreuern und Unterstützern um den reibungslosen Ablauf.
Der Tag beginnt für die kleinen Entdecker mit einer gemeinsamen Andacht, danach gibt's Frühstück. Die Kinder lernen in ihren zehn- bis zwölfköpfigen Familiengruppen selbstständiges Arbeiten. Denn bei mehreren Lagerdiensten wie dem Spülen, Ordnung machen und sogar einem Lagerparlament haben sie Aufgaben, aber auch Mitspracherecht. So fließen auch die Programm- und Essenswünsche in den täglichen Ablauf mit ein.
Jedes Kind erhält zu Beginn das "Buxenbuch", welches mit Liedern, Geschichten, Witzen und Organisatorischem gefüllt ist. Zudem können hier neu gewonnene Freunde verewigt werden."Spätestens nach der Eingewöhnungsphase, wenn das Programm auf vollen Touren läuft, ist jedes Heimweh schnell vergessen", meint Seckler.
Neben vielen Spielen gäbe es auch Basteln, Werken, Malen und reichlich Zeit für Musik und Erzählungen in den Gruppenzelten oder auf dem großen Areal des Ferienlagers mit Pool und Beachvolleyballplatz. Außerdem nutzen die Kleinen auch das vielfältige Unterhaltungsangebot rund um den Plößberger Weiher mit Minigolf, Tretboot fahren und natürlich baden. Nebenher bieten externe Referenten wie Förster, Zauberer und Medienpädagogen ein umfangreiches Informations- und Spaßprogramm.
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