Plössen bei Speichersdorf
08.02.2019 - 12:26 Uhr

Hertel übernimmt "tolle Truppe"

Katharina Hertel steht künftig an der Spitze der Landjugend Plössen. Mit einer Reihe weiterer neuer Gesichter geht das Führungsteam in die nächste zweijährige Wahlperiode und bereitet für 2021 das 50. Jubiläum vor.

Tanja Siebeneichner, Hannah Zeitler, Lea Deubzer, Nino Hartmann, Sebastian Scherm, Katharina Hertel, Jannis Schirmer, Constantin Böhm, Patrick Müller, Christian Porsch, Christoph Schäffler und Annalena Pöllath (von links) übernehmen Verantwortung bei der Landjugend Plössen. Bild: hai
Tanja Siebeneichner, Hannah Zeitler, Lea Deubzer, Nino Hartmann, Sebastian Scherm, Katharina Hertel, Jannis Schirmer, Constantin Böhm, Patrick Müller, Christian Porsch, Christoph Schäffler und Annalena Pöllath (von links) übernehmen Verantwortung bei der Landjugend Plössen.

Die 22-jährige Windischenlaibacherin Katharina Hertel übernahm die Führung der Landjugend Plössen. Sie folgt Chiara Hartmann nach, die auch Bezirks- sowie stellvertretende Landesvorsitzende ist und nach zwei Jahren ihr Amt auch aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt hat. "Ich bin nicht aus der Welt", sagte sie der neuen Führungsriege die weitere Unterstützung zu.

Zweiter Vorsitzender bleibt Patrick Müller aus Selbitz. Zum neuen dritten Vorsitzenden bestimmten die Jugendlichen Nino Hartmann (18) aus Speichersdorf. Tanja Siebeneichner kümmert sich um die Kasse, ihr Stellvertreter ist nun Sebastian Scherm. Lea Deubzer und Hannah Zeitler besetzen neu die Schriftführerposten. Als Beisitzer fungieren künftig Annalena Pöllath (Nairitz), Jannis Schirmer (Speichersdorf), Christoph Schäffler (Lämmershof) und Constantin Böhm (Plössen). Die Kasse prüfen Christian Porsch und Markus Heindl. Mit Franziska Horn ist die Landjugend auch im Kreisvorstand vertreten. "Vielleicht gibt es bald wieder eine Jungen-Volkstanzgruppe", hegte Hertel die Hoffnung angesichts der vielen jungen männlichen Mitglieder.

Neben Hartmann schieden Gabriel Ziegler und Simon Beer aus dem Vorstand aus. Für sie gab es als kleines Dankeschön Bildercollagen und Erinnerungsgeschenke.

Die Landjugend gehört gesellschaftlich und kulturell in der Gemeinde zu den unverzichtbaren Aktivposten der Jugendarbeit. Nahezu 30 Veranstaltungen hat sie im abgelaufenem Jahr organisiert, wie Hartmanns Powerpoint-Präsentation zeigte. So reichten die Aktionen von Fest-, Theater- und Tanzbesuchen über eine Brauereiführung bis zum Mädelskochen und zur -wanderung, Plätzchenbacken und Weihnachtsfeier. Dabei war man bei der "Cold Water Challenge", bei Faschingsveranstaltungen und -umzügen, beim Volleyballturnier, beim Kreiserntedankfest und beim Adventsmarkt am Dorfplatz, bei Polterabenden, Geburtstagen und Hochzeiten. Zudem gestaltete die Landjugend das Sommerferienprogramm und Veranstaltungen mit Volkstanz, Schuhplattln und Rock 'n' Roll mit. Die Kindervolkstanzgruppe bereicherte den Almabtrieb in Neustadt am Kulm und die Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde.

Gut besucht war das Maibaumaufstellen mit Auftritten der Schuhplattlmädels. Vor allem dank des ersten Oktoberfestes mit Gewinnspiel und Siegerehrung berichtete Kassiererin Tanja Siebeneichner von einer positiven Bilanz. Mit einem guten finanziellen Polster kann die Landjugend dem 50. Gründungsfest gelassen entgegensehen.

"Von einem besonders intakten Jugendverein", sprach Konrad Schäffler von der Raiffeisenbank. So ein Veranstaltungsmarathon gelinge nur, wenn alle mitzögen. Die Bank versuche, die Jugend finanziell mit zu unterstützen, meinte der Vorstand. Die "tolle, schlagfertige Truppe", lobte - wie auch Oliver Rauh vom Bezirksverband - Kreisjugendring-Vorsitzender Christian Porsch. Man sei nie zu alt für die Landjugend. Er dankte für die Brauchtumspflege und das Mitwirken am Ferienprogramm. Porsch freute sich, dass mit Constantin Böhm nun auch der erste im Vorstand dabei sei, der durch die Kindervolkstanzgruppe frühzeitig an die Landjugend herangeführt werden konnte. Der Kreisjugendring unterstütze Ausflüge und Trachten mit Fördermittel.

Die Veranstaltungen des Kreisverbandes seien ohne die örtlichen Landjugenden nicht möglich, meinte Sandro Regner. Beispielhaft nannte er das Kreiserntedankfest. Für den 15. Februar kündigte er ein Faschingsvölkerballturnier, für den 3. und 5. März die Teilnahme an den Faschingsumzügen in Bayreuth und Hollfeld an. Dazu werden die Graffiti am Faschingswagen einer Restauration unterzogen. Am 17. Februar endet die Anmeldefrist.

 
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