Drei Kommunionkinder traten am Sonntag zum ersten Mal an den Tisch des Herren. Von Pfarrer Sven Grillmeier empfingen sie die Heilige Kommunion unter beiderlei Gestalten.
In weißen Gewändern und mit Blumenkränzen im Haar waren Eva Horn aus Plössen, Violetta Veigl aus Ramlesreuth und Alina Walter aus Lämmershof gekommen, um ihre erste Heilige Kommunion zu feiern und damit als vollwertige Mitglieder in die St.-Michaels-Pfarrei aufgenommen zu werden. Unter den Klängen des "Es läuten alle Glocken" aus der Heidelberger Kindermesse von Organist und Tenor Pater Romanos Werner waren sie mit Pfarrer Sven Grillmeier und Pastoralreferent Robert Schultes in die Pfarrkirche eingezogen. Julia Bäß (Alt) und Gabi Fees (Sopran) stimmten das "Siehe, wir kommen mit jauchzen", "Lamm Gottes, für uns gegeben" und "Groß sein lässt meine Seele" an.
Mit dem Abendmahlsgeschehen im Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth führte Melanie Walter in ihrer Lesung auf das zentrale Geschehen hin. Mit dem Evangelium von Guten Hirten gab Pfarrer Grillmeier den Aufhänger für seine Predigt. Denn viele Menschen seien gekommen, um die Kommunionkinder auf den Weg zu begleiten: Oma und Opa, Mama und Papa, Geschwister, Cousinen und Cousins, Paten, so der Seelsorger. Aber als ganz besonderer Gast, nämlich als der gute Hirte, sei Jesus Christus unter den Gästen. "Und wir gehören zu der Herde, auf die dieser Hirte aufpasst, die er behütet und die er versorgt und umsorgt."
Als Symbol für die Herde war auf der Empore ein großes schwarz-weißes Kuschelschaf versteckt, das die Kommunionkinder schnell ausfindig machten. Jesus sei der Hirte, der auf die Menschen aufpasse, wie ein Hirte für die Schafe, und der dafür sorge, dass es uns gut gehe. Er stehe an unserer Seite, nehme uns auf die Schulter, wenn es nicht mehr weitergehe, so Grillmeier. Jesus spreche uns zu: "Wir schaffen das gemeinsamen." Darauf könnten die Kinder vertrauen. "Das sollen wir an so einem Tag, wie heute, ganz besonders spüren", wünschte sich der Zelebrant.
Die Kommunionkinder erneuerten ihr Taufversprechen, beteten die Fürbitten und das Vaterunser. Seinen würdigen Abschluss fand der Festtag mit der Dankandacht und dem Segen am Nachmittag.
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