Poggersdorf bei Neunburg vorm Wald
15.10.2019 - 16:36 Uhr

Fuchsjagd durch goldenen Herbst

Im Galopp geht's über Wiesen und Felder: Ein großes Teilnehmerfeld ist zu den Herbstjagden des Schwarzachtaler Reit- und Fahrvereins in den Sattel gestiegen. Seit fast 40 Jahren werden sie ausgerichtet.

Schwungvoll nehmen die beiden "Füchse" Susanne Gräßl und Günter Koller auf ihren Pferden die Hürden. Bild: exb/Michael Hellmuth
Schwungvoll nehmen die beiden "Füchse" Susanne Gräßl und Günter Koller auf ihren Pferden die Hürden.

Vorsitzender Günter Koller hieß zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd, die dem Gründer des Reitvereins gewidmet ist, knapp 40 Teilnehmer willkommen. Nach der Pferdesegnung durch Pfarrer Theo Schmucker machte sich die Jagdgesellschaft auf den Weg. Das musikalische Geleit gaben die Jagdhornbläser St. Hubertus aus Schwandorf. Zahlreiche Besucher und Zuschauer verfolgten den Aufbruch von Ross und Reiter.

Das Jagdfeld reihte sich hinter den „Füchsen“, Günter Koller und Susanne Gräßl, ein. Als „Master“ führte Elisabeth Meier die Jagd an. Auf der rund 20 Kilometer langen Strecke waren zahlreiche geschmückte Naturhindernisse zu nehmen. Mitglieder hatten sie auf verschiedenen Wiesen mit Erlaubnis der Eigentümer, errichtet. Zur Mittagsrast kehrte die Jagdgesellschaft auf dem Demleitnerhof in Kleinwinklarn ein.

Beim Abschlussrennen auf einer langen Wiese oberhalb der Koppeln des Kollerhofs, eroberten sich Susanne Gräßl und Günter Koller das Recht, auch im nächsten Jahr wieder als Füchse antreten zu dürfen. Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte das Jagdgericht im Gasthaus.

Knapp 30 Nachwuchsreiter fanden sich am Sonntag zur Jugend- und Einsteigerjagd ein. Sonniges Wetter begleitete Ross und Reiter. Die Rennen um den Titel des Fuchses im nächsten Jahr entschieden Pauline Rhem auf Schulpferd „Delano“ und Marit Last auf Schulpony „Berry“ für sich. Beide Jagden gingen ohne große Zwischenfälle über die Bühne. Die wenigen Stürze führten zu keinen nennenswerten Verletzungen.

 
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