Zum Kulturtag hatte die "Kulturgemeinschaft der Hohenstädter Vereine Markgrafensaal Hohenstadt" eingeladen. Vorsitzende Jenny Pilhofer freute sich über viele auswärtige und einheimische Gäste im Markgrafensaal, darunter auch Bürgermeister Armin Haushahn, Maler und Künstler Claudio Ferrarese sowie die beiden jungen musikalischen Talente Miriam Pickelmann und Patrick Olearczyk. Pilhofer lud die Besucher gleichzeitig zu Kaffee und Kuchen, Augen- und Ohrenschmaus.
Die Gäste genossen laut einer von Schriftführerin Cornelia Renner verfassten Mitteilung des Vereins zum Kaffee die Kuchen, Torten und Küchle des Hohenstädter Helferkreises. Viele Kunstinteressierte betrachteten die farbenfrohen Bilder an den Wänden sowie die Kunstwerke, die Claudio Ferrarese aus Olivenholz und Kork fertigt. Der Hobbykünstler ist ein gebürtiger Italiener und wohnt jetzt in Hohenstadt. Dann betrat Patrick Olearczyk, der Gitarre mit Schwerpunkt künstlerisch-pädagogische Ausbildung studiert, die Bühne und "zog sofort die Zuhörer mit seinen komplett auswendig vorgetragenen Stücken in seinen Bann".
Von Klassik bis Romantik
Völlig vertieft in seine Musik, begann er eher klassisch mit Stücken aus der Wiener Klassik, aus der spanischen Romantik sowie einer barocken Ouvertüre von Jan Antonin Losy. Im zweiten, moderneren Teil wechselten sich schwebende Klänge wie das Wiegenlied "Cuna" aus der Suite Compostelana von Frederic Mompou mit rhythmischen Tänzen, darunter der "Tango en Skai" von Roland Dyenz, ab.
Auch Miriam Pickelmann aus Kleinviehberg, die anschließend am Klavier Platz nahm, begeisterte ihrer Zuhörer. Ohne Notenmaterial, nur mit einer kleinen Titelliste begann die Schülerin zu spielen. ihr Repertoire umfasst moderne Titel wie auch klassische Klaviervortragsstücke. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, spielt Pickelmann auch Cello und liest so Noten im Bassschlüssel. Noten im Violinschlüssel könne sie nicht lesen, und so behelfe sie sich durch ihr Gehör. Sie erzählte ihrem Publikum, dass sie Videos von Klavierspielern mehrmals abspiele und deren Hände auf den Tasten beobachte.
Die Spenden der Besucher waren je zur Hälfte für den Soldaten- und Kriegerverein, und den Künstlerkreis rund um Johanna Dollak, der das Osterhasendorf am Dorfeingang gestaltet hatte, bestimmt.
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