Poppenreuth bei Waldershof
30.04.2019 - 17:16 Uhr

Lob, Ehr' und Preis sei Gott

Einen musikalischen Hochgenuss bot der Kirchenchor beim Konzert in der Kirche Mariä Heimsuchung. Dafür gab es stehenden Beifall.

Der katholische Kirchenchor bot den gut 100 Besuchern einen musikalischen Hochgenuss. Bild: fpoz
Der katholische Kirchenchor bot den gut 100 Besuchern einen musikalischen Hochgenuss.

Die gut 100 Besucher haben ihr Kommen am Sonntagabend nicht bereut. Der Katholische Kirchenchor unter der Leitung von Christa Köllner sang nicht nur vierstimmig, sondern bot den Zuhörern auch etliche Lieder mit bis zu sechsstimmiger Besetzung. Vorgetragen wurden unter anderem "Preiset froh den Herrn", "Morgenlicht leuchtet", "Jesus bleibet meine Freude" und das "Oster-Halleluja". Gemeinsam mit den Besuchern wurde dazwischen "Nun danket alle Gott" gesungen und zum Abschluss "Großer Gott, wir loben dich".

Der kraftvolle Gesamtklang des Chores im Zusammenspiel mit der Orgel charakterisierte sich durch Reinheit und Ausgewogenheit. Das Klangbild war perfekt an den Raum angepasst und so erlebten die Musikfreunde ein angenehmes, spannendes und abwechslungsreiches Konzert. Durch modernste Technik war eine Installation einer Hauptwerk-Orgel im Altarraum möglich. So hatten die Organisten mehrere 100 verschiedene Klangfarben, um das Konzert und den Gesang des Chores zu bereichern. Ob vom leisen und lieblichen Klang des Perkussionsinstruments "Celesta" bis hin zur vollen Gemeindebegleitung konnten die Beteiligten alle Register ziehen. Einige Stücke wurden von zwei Organisten - Sebastian Greim und Elke Hofmann - vierhändig gleichzeitig an einem Spieltisch gespielt, um den Gesang noch vielfältiger zu gestalten.

Bemerkenswert war die Stimme der Solistin Inge Härtl, welche selbst in für Mezzo-Sopran unüblich hohen Tonlagen mit absolut voller und überzeugender Stimme sang. So bot sie den Zuhörern Stephen Adams "Die heilige Stadt" perfekt dar. Ein  schweres, aber exzellent vorgetragenes Stück mit sehr anspruchsvollen Passagen war der Psalm 150 von César Franck. Hier bewies der Chor auch seine enorme klangliche Durchsetzungskraft gegenüber der im Fortefortissimo-Bereich laut dispositionierten Orgel. Zusätzlich bewies der Chor, unter anderem bei diesem Lied, den Tonumfang und die Stimmqualität auch in hohen Tonlagen. 

 Eine schöne Abrundung bot Laura Zintl an der Klarinette. Das Stück "Brother James Air" interpretierte sie mit sehr viel Gefühl und absoluter Präzision. Begleitet wurde sie dabei von Sebastian Greim an der Orgel. Der Organist trug mit seinen perfekt vorgetragenen Soli zu einem unvergesslichen Abend bei. Die Besucher bedankten sich mit einem Riesenapplaus und wurden dafür mit der Zugabe "Gott sei mit euch, bis wir uns wiedersehen" beschenkt.

Sebastian Greim und Elke Hofmann an der Orgel sowie Laura Zintl mit der Klarinette rundeten das Konzert hervorragend ab. Bild: fpoz
Sebastian Greim und Elke Hofmann an der Orgel sowie Laura Zintl mit der Klarinette rundeten das Konzert hervorragend ab.
 
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