CSU-Ortsvorsitzender Mario Rabenbauer begrüßte in einem mit rund 40 Interessierten voll besetzten Nebenraum der Gaststätte „Grüner Baum“ in Poppenreuth Helmut Christa als Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung und die Referentin des Abends, Diplom-Sozialpädagogin Bettina Wurzel aus Mistelbach, die hauptberuflich in der Betreuungsstelle der Stadt Bayreuth tätig ist. Nach einer Vorstellung der Hanns-Seidel-Stiftung und ihrer Arbeit übergab Helmut Christa das Wort an die Referentin. Sie machte eingangs deutlich, dass Betreuung, Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten oft in einen Topf geworfen würden, sich diese Instrumente jedoch teilweise grundlegend unterscheiden. Im Fall, dass eine Person nicht mehr für sich selbst entscheiden kann, sei es durch Krankheit, Unfall oder Alter, können nicht automatisch die engsten Familienangehörigen an dessen Stelle tätig werden. Damit die Angehörigen trotzdem handlungsfähig bleiben und auch im Interesse des Betroffenen agieren können, muss dies vorher entsprechend verbindlich geregelt werden. Dabei betonte Bettina Wurzel, dass dies keinesfalls einer Entmündigung gleichgesetzt werden dürfe. Der Wille des Betroffenen bleibe maßgeblich, solange dies möglich ist. "Auch mit einer bestehenden Vorsorgevollmacht bleibt man voll geschäftsfähig. Die Wirkung tritt erst ein, wenn man seinen Willen selbst nicht mehr äußern kann." Die interessierten Gäste nutzten die Möglichkeit und stellten viele Fragen. Abschließend bedankte sich Mario Rabenbauer bei den beiden Gästen mit einem kleinen Geschenk für den informativen Abend.
Poppenreuth bei Waldershof
08.11.2018 - 15:29 Uhr
Rechtzeitig Vorsorge treffen und absichern
von Externer Beitrag
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel
Zum Fortsetzen bitteE-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.