"Deswegen haben wir den Antrag gestellt, auf dieser Fläche ein Modell Generationen-/Seniorenwohnen umzusetzen", sagte SPD-Vorsitzender Roger Hoffman in der SPD-Vorstandssitzung. Mit der Planung, so die Meinung der Sozialdemokraten, soll 2019 begonnen werden. Mit der Umsetzung soll nach dem Traßlberger Feuerwehrjubiläum gestartet werden, für das das Gelände derzeit planiert wird.
Als Grundlage für den Antrag zitierte Gemeinderätin Waltraud Lobenhofer zunächst die Ergebnisse der Generationenumfrage 60+, die innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils (AOVE) 2017 erhoben wurden. "Obwohl eine deutliche Mehrheit der Befragten mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden ist, haben doch einige Bürger auf Nachteile ihrer Wohnung oder ihres Hauses verwiesen.
Zu groß, nicht barrierefrei, sanierungsbedürftig lauten die Aussagen, die zu dem Wunsch einer Wohnmöglichkeit führen, in der sie in ihrer Gemeinde bis zum Lebensende wohnen bleiben können.
Veranschaulicht auf die Umfrageergebnisse aus Poppenricht - es erfolgte hier ein Fragebogenrücklauf von fast 39 Prozent (375 Fragebögen) - bedeutet dies, so Lobenhofer, dass sich ca. 60 Poppenrichter Bürger vorstellen könnten, eine seniorengerechte Wohnung zu mieten, 40 würden sogar eine kaufen.
Um das Ganze zu konkretisieren, sagte Lobenhofer, läuft innerhalb der AOVE nun eine Umfrage (Fragebogen ist im Rathaus oder unter www.aove.de erhältlich), die das persönliche Interesse der Menschen zu eruieren. "Natürlich beantragen wir nicht etwas, ohne nicht gleichzeitig auf Fördermöglichkeiten hinzuweisen", so Fraktionssprecher Wolfgang Schmidt. Vor dem Hintergrund der Förderinitiative "Innen statt Außen" (Beschluss des Bayerischen Ministerrats vom 15. Mai 2018) können Kommunen mit hohen Fördermitteln zur Beseitigung von innerörtlichem Leerstand rechnen.













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