Gut besucht war das „Hansenfest“ des Kapellenvereins. An einem Altar vor der Kapelle, die mit buntem Blumenschmuck und der Kirchenfahne festlich herausgeputzt war, zelebrierte Pfarrer Markus Urban den Festgottesdienst, der von den Dieterskirchener Sängern und einer Gruppe Instrumentalisten umrahmt wurde. Die Kapelle war im Jahr 2000 durch Pfarrer Michael Bauer, einen gebürtigen Prackendorfer, eingeweiht worden.
In seiner Predigt ging der Geistliche auf den Patron der Kapelle, Johannes den Täufer, ein. Er gehöre zu den „ganz Großen“ im Reigen der Heiligen, da sein Geburtsfest gefeiert wird, während man ansonsten den Todestag hervorhebt. Die große Bedeutung von Johannes sei dadurch begründet, dass er das Kommen Jesu ankündigte. Seine Aufgabe, die er von Gott erhalten habe, sei es nicht gewesen , Jesus zu folgen. Vielmehr sollte Johannes Jesus ankündigen und auf ihn hinweisen. Damit habe er Gottes Willen erfüllt.
Ausgezeichnet hätten den heiligen Johannes seine Bescheidenheit und sein Gehorsam gegenüber Gott. „Möge Johannes auch uns helfen, immer dem Weg Gottes zu folgen“, schloss Pfarrer Urban seine Predigt. Nach dem Gottesdienst fand ein Frühschoppen vor dem Gemeinschaftshaus statt, zu dem die "Birkenwegrebellen" aufspielten.
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