Seniorennachmittage, Grillfeste, Adventsfeiern: Zwei Jahre lang mussten die Mitglieder und Freunde des Katholischen Landvolks Burkhardsreuth auf all dies verzichten. Umso größer war die Freude, als der Verein zu einer Wiedersehensfeier ins Preißacher Schützenheim einlud: Mehr als 40 Besucher fanden sich zum gemütlichen Nachmittag ein, zu dem das Leitungsteam um Rita Hey die „Kemnather Sängerinnen“ Monika Fink und Sieglinde Wick eingeladen hatten, die von Rudolf Fink an der „Steirischen“ begleitet wurden.
Mit einer bunten Folge von Liedern, „Gschichtln“ und Gedichten unterhielt das Trio sein Publikum, das bei dieser Gelegenheit erfuhr, wie eng sich die bekannte Volksmusikerin und langjährige Organisatorin des Kemnather Wirtshaussingens mit Preißach und Trabitz verbunden fühlt, nachdem sie ihre Kindheit und Jugend bei der Trabitzer Familie Trenner verbracht hatte. Dort habe sie als „ledigs Kind“ quasi eine richtige Familie gefunden: „Eigentlich sind Sieglinde und ich Cousinen, aber wir sind miteinander aufgewachsen, und deshalb ist das meine ‚Schwester‘.“ 1964 habe sie Rudolf Fink, den sie ein Jahr zuvor kennengelernt habe, im benachbarten Filchendorf standesamtlich geheiratet: „58 Jahre ist das her – man sagt doch: jung gefreit hat nie gereut.“ Pfarrer Edmund Prechtl freute sich über das fröhliche Fest, das eine „nicht so lustige“ Zeit abschließe: „Es ist schön, dass ihr alle wohlbehalten wieder da seid.“
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