Am 60. Tag nach Ostern feiern Katholiken seit dem 13. Jahrhundert zum Gedächtnis des letzten Abendmahls am Gründonnerstag das Hochfest Fronleichnam (Leib des Herrn) und damit die Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie. Bei einer Demonstration, so Pfarrer James, zeigt man etwas bzw. möchte auf etwas hinweisen. Nichts anderes passiert auch an Fronleichnam. Bei der 1,1 km langen Prozession durch die Straßen von Premenreuth nach der feierlichen Messe in der Pfarrkirche Maria Hilf zu den vier Altären mit ihren großen Blumenteppichen beteiligten sich nicht nur die zahlreichen Gottesdienstbesucher, sondern auch die Blaskapelle Reuth, die bereits den Gottesdienst umrahmt hatte, der Katholische Frauenbund sowie mit ihren Fahnen die drei Feuerwehren Reuth, Premenreuth, Röthenbach und der Schützenverein. Auch die politische Gemeinde mit 1. Bürgermeister Werner Prucker an der Spitze und die Gemeinderäte waren vertreten. Dabei machte ein silbernes Jubiläum die Runde, denn 2. Bürgermeister Johann Neugirg ist zum 25. Mal einer der vier Himmelträger. Im Mittelpunkt stand während der Prozession natürlich das Allerheiligste, die geweihte Hostie in der Monstranz, getragen von Pfarrer James, unter dem Himmel. Die Altäre befanden sich an längst traditionellen Stellen: am Pfarrhof (gestaltet von den Kommunionkindern), am Anwesen Korb (Frauenbund), am Feuerwehrhaus (Anwohner) und am Anwesen der Familien Hösl/Höfer. Blumenkinder streuten während der Prozession aus ihren Körbchen ihre gesammelten Blütenblätter für Gott auf den Weg. Zurück in der Pfarrkirche bedankte sich der Pfarrer bei allen Mitwirkenden und lud sie und die Gottesdienstbesucher zum von der Pfarrei spendierten Weißwurstessen ins gegenüberliegende Gasthaus Bauer ein.
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