14 Paare, die auf 20, 25, 30, 40, 50, 55 und sogar auf 60 Jahre Ehe zurückblicken können, waren der Einladung zum Vorabendgottesdienst in die Stadtpfarrkirche Sankt Georg gefolgt. Eingangs begrüßte Pfarrer Edmund Prechtl die Jubilare und freute sich mit ihnen über die vielen Jahren auf dem gemeinsamen Lebensweg. „Sicher erinnern Sie sich, wie alles angefangen hat, und es entstand Liebe, die mehr als nur ein schönes Gefühl war“, hob der Geistliche hervor. Es sei daher auch eine Kunst, das Leben gemeinsam zu meistern.
Im Altarraum waren zwei Boote befestigt, eines davon mit einem Kreuz als Mast. Auf einem Netz waren die Zahlen von 20 bis 60 befestigt. Im Mittelpunkt der Predigt stand der Vergleich der Ehe mit einer Schiffsreise, die auch sichere Aufenthalte im Hafen beinhaltet. Bei Sonnenschein und ruhiger See verlaufe die Reise angenehm, es gebe aber auch Sturm und unruhigen Zeiten, bei denen es auf den Zusammenhalt ankomme. In Prechtls zitierten Psalm 121 konzentrieren sich die Gedanken auf Jesus, dessen Name Programm sei, weil er der Helfer und Retter, Schöpfer und Lenker und zugleich Hüter und Beschützer sei. "Sein Name ist gleichbedeutend mit Barmherzigkeit und Güte und steht für die Zusage seiner Hilfe", sagte der Geistliche. Darauf sei immer Verlass, denn er sei der Gott der Treue.
Nach der Kommunion bedankte sich Pfarrer Edmund Prechtl bei den Jubelpaaren für ihr Kommen. Nach dem Segen erhielten die Jubelpaare eine Flasche mit einem „edlen Tropfen“ und eine rote Rose. Die weltliche Feier im Pfarrsaal war aufgrund der aktuellen Lage auch in diesem Jahr leider nicht möglich.
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