Im Dezember 2012 hat Alexander Graser die Filiale von Opel-Memmel übernommen. Damit ergänzte er sein Angebot zum bereits vorhandenen BMW-Autohaus. Das Unternehmen war damals in finanzielle Schieflage gekommen und musste Insolvenz anmelden. Alle Mitarbeiter wurden damals mit übernommen.
Nun, sieben Jahre später, gibt Graser die Filiale auf. Sie sei wirtschaftlich nicht mehr rentabel gewesen. Nachdem zwei der zehn Mitarbeiter gekündigt hatten und den Arbeitsplatz wechselten, war die Entscheidung gefallen, dass der richtige Zeitpunkt für die Aufgabe gekommen sei. Einen Einfluss durch die Coronakrise, die im Augenblick vielen Unternehmen große Probleme bereitet, schließt Graser aus.
Die Mitarbeiter konnte er aber unter anderem deswegen nicht im Betrieb übernehmen, da eine Aufstockung in der momentanen Lage nicht machbar sei. Er bemühte sich aber, für alle Kontakte zu anderen Autohäusern herzustellen und die meisten hätten schon wieder eine neue Arbeitsstelle gefunden.
Die Kunden wurden mit Schreiben von der Kalenderwoche elf und zwölf über die Geschäftsaufgabe informiert. Die Reaktionen waren gemischt: Viele zeigten Verständnis, andere waren sehr enttäuscht. Ebenso Graser selbst, hat er doch langjährige Beziehungen gepflegt und viele Autos an den Mann gebracht, aber "die Betriebswirtschaftlichkeit geht nun mal vor". Für das bestehende Gebäude in der Alten Eschenbacher Straße wird Graser nun einen Käufer suchen.
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