Um kurz nach sieben startete die 44-köpfige Truppe in Dießfurt mit dem Bus ins Nachbarland zur 170.000 Einwohner Stadt im Westen Böhmens gelegen. Das Frühstück wurde nach Ankunft auf dem Parkplatz der Brauerei eingenommen. Der Vorsitzende der Wehr, Hermann Lorenz, hatte Weißwürste und Brezen aus der Heimat im Gepäck. Bei der Führung durch die Brauerei war man nicht nur von der modernen Ausstattung überrascht, auch die Dimensionen des Brauereigeländes in Mitten der Stadt beeindruckten sehr. Anfangs noch zu Fuß ging es auf dem weitläufigen Areal später mit dem Brauereibus vom Sudhaus zur Abfüllhalle. Hier können auf einer Fläche von fünf Fußballfeldern innerhalb einer Stunde 120.000 Flaschen des Gerstensaftes abgefüllt werden. Krönender Abschluss der Führung war ein Abstecher in den Lagerkeller wo jeder ein Glas unfiltriertes und nicht pasteurisiertes, trübes Bier aus dem Holzfass probieren durfte. Beim Mittagessen im ehemaligen Gärkeller der Brauerei konnte die gute böhmische Küche genossen werden. Die Stadtführung am Nachmittag begann am historischen Rathaus, einem Renaissance-Juwel aus dem Jahre 1559. Es folgte der Rundgang über einen der größten Marktplätze in Europa. Im Mittelpunkt die Bartholomäus Kathedrale deren Kirchturm mit 102 Meter der höchste der tschechischen Republik ist. Der weitere Weg führte durch den Stadtpark unter anderem zum Theater und weiter zur großen Synagoge. Die Führer vermittelten viel Interessantes zu den Bauwerken sowie zur Geschichte der Stadt. Auf eigene Faust konnte sich die Truppe den späten Nachmittag in der Stadt gestalten bevor wieder die Heimreise angetreten wurde.
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