Nachdem die Stadt dieses Ziel aus Kostengründen zugunsten des Ausbaus der Freizeitanlage „Kiesibeach“ aufgegeben hatte, wurde der Verein aufgelöst, und sein Vermögen ging auf die 2000 gegründete Badbaustiftung über. Sie fördert aus den Zinserträgen sporttreibende Vereine, die sich in besonderer Weise um die Nachwuchsarbeit kümmern, und die Wasserwacht, die in den Sommermonaten den „Kiesibeach“-Badeweiher beaufsichtigt.
„In der Vereinsarbeit wird es leider immer schwieriger, engagierte freiwillige Helfer zu finden, die bereit sind, sich vor allem in die Nachwuchsarbeit ehrenamtlich einzubringen“, bedauerte Stiftungsvorsitzender Franz Floth bei der Übergabe je einer 1000-Euro-Spende im Dostlerhaus an den TSV Pressath und die Wasserwacht. Jenen, die sich dieser Aufgabe stellten, wolle die Stiftung „ein besonderes Dankeschön“ entbieten. Den Sportvereinen und der Wasserwacht komme das Verdienst zu, mit attraktiven Freizeitangeboten Gesundheit und Kameradschaft zu fördern und so ein Gegengewicht zu „Computer und Fernsehen“ zu setzen, lobte Floth: „Die Eltern wissen zudem ihre Kinder in guter Obhut und Sicherheit.“
„Wir sind hocherfreut über diesen hohen Betrag“, dankte Wunibald Heinl dem Stiftungsrat im Namen des TSV-Vorstands. Ebenso wie Wasserwachtvorsitzende Sabine Wittmann versprach er, die Summe im Sinne der Stiftung für die Vereinsjugendarbeit einzusetzen: „Wer bei uns vorbeischaut, sieht die vielen sporttreibenden Kinder und Jugendlichen. Da ist das Geld mit Sicherheit gut angelegt.“ Franz Floth merkte noch an, dass die Stiftung seit ihrer Gründung 13.000 Euro an Spenden ausgeschüttet habe, und begrüßte Josef Sirtl als neues Stiftungsratsmitglied.
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