Pressath
17.08.2018 - 11:15 Uhr

Erfolgreiches Duo

Zwei Schreinergesellen, zwei Traditionsbetriebe, ein gemeinsames, innovatives Prinzip: Mit ihrem Engagement beweisen Lukas Baumann und Julian Gradl ihr Können beim Innungswettbewerb „Die Gute Form – Schreiner gestalten ihr Gesellenstück“.

Auf Julian Gradls (links) und Lukas Baumanns Gesellenstücke (Zweiter von rechts) sind auch deren Chefs Georg Bauer (Zweiter von links) und Sebastian Hösl (rechts) stolz. Für VR-Bank-Geschäftsstellenleiterin Franziska Spies (Mitte) keine Frage, dass sie für die Ausstellung der Möbel den Schalterraum der Bank zur Verfügung stellte. mng
Auf Julian Gradls (links) und Lukas Baumanns Gesellenstücke (Zweiter von rechts) sind auch deren Chefs Georg Bauer (Zweiter von links) und Sebastian Hösl (rechts) stolz. Für VR-Bank-Geschäftsstellenleiterin Franziska Spies (Mitte) keine Frage, dass sie für die Ausstellung der Möbel den Schalterraum der Bank zur Verfügung stellte.

Schreinermeister Georg Bauer hatte für den Erfolg gleich eine passende Antwort parat: „Die besseren Schreiner kommen halt aus Pressath.“ Ganz von der Hand zu weisen ist diese Aussage sicherlich nicht, gehen doch zwei von fünf Auszeichnungen an Nachwuchsschreiner aus der Haidenaabstadt. Der Wettbewerb „Die Gute Form“ im Schreinerhandwerk zeichnet exzellent gestaltete Gesellenstücke aus. Die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten erfolgte durch eine unabhängige, fünfköpfige Jury nach den Gesichtspunkten Idee, Originalität, Innovation, Formgebung und Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion sowie Zeitaufwand entsprechend den Prüfungsvorschriften. Die künftigen Schreiner hatten ihr Gesellenstück, bei dem es sich um ein eigenständig zu planendes Werkstück handelt, in 80 Stunden herzustellen.

TV-Board belegt Platz zwei

Mit seinem TV-Board landete Lukas Baumann auf dem zweiten Platz. Es besticht an der Frontseite durch hellelfenbeinfarbige Schübe aus MDF. Der Korpus besteht aus massiver Eiche. „Die lackierte Oberfläche, der Glasboden, gezinkte Schübe und die etwas zurückgesetzten Füße lassen das Möbel fast wie ein freischwebendes Teil wirken“, erläutert Firmeninhaber Sebastian Hösl.

Eine Belobigung

Neben den Siegern zeichnete die Jury weitere Stücke mit Belobigungen aus: Eine davon erhielt Julian Gradl für sein „Lowboard CUT“: Das kubische Möbel verfügt über Echtlederfronten, der Korpus ist in Holzart Rüster ausgeführt. „Das Stück zeigt eigenständige und schön durchdachte Detaillösungen mit Auszügen und Schüben sowie bei der Wahl der Holzart. Die in Mitte des Möbels schräg eingesetzte Metallplatte wirkt, als sei es durchschnitten“, meint sein Chef Georg Bauer. Damit sich auch die Öffentlichkeit ein Bild von der Originalität und Qualität ihrer Arbeit machen kann, können die beiden Gesellenstücke der Preisträger des Wettbewerbes „Die Gute Form“ derzeit bei einer Ausstellung im Schalterraum der Geschäftsstelle der Volksbank-Raiffeisenbank in Pressath bestaunt werden.

 
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