Pressath
21.06.2019 - 09:16 Uhr

Fronleichnam als gelebtes Christentum

In den frühen Morgenstunden hatte es zwar noch geregnet. Doch zu Beginn des Gottesdienstes, den Pater Antony D’Cruz zelebrierte, war das längst vorbei. Bei sommerlichen Temperaturen feierte die Pfarrei Sankt Georg das Fronleichnamsfest.

Die Pfarrei Sankt Georg in Pressath feierte am Donnerstag das Fronleichnamsfest mit der traditionellen Prozession, die gelebtes Christentum versinnbildlicht: Zum Ende des Osterfestkreises symbolisiert sie den christlichen Lebensvollzug, das gläubige "Wallen", das Ziehen durch die Zeit, dem ewigen Vater entgegen. Bild: mng
Die Pfarrei Sankt Georg in Pressath feierte am Donnerstag das Fronleichnamsfest mit der traditionellen Prozession, die gelebtes Christentum versinnbildlicht: Zum Ende des Osterfestkreises symbolisiert sie den christlichen Lebensvollzug, das gläubige "Wallen", das Ziehen durch die Zeit, dem ewigen Vater entgegen.

Im Anschluss zogen rund 250 Teilnehmer durch geschmückte Straßen, vorbei an herausgeputzten Häusern, durch die Frankengasse zum Schellenberg, wo beim Anwesen Bauer der erste Altar aufgebaut war. Weiter führte der Weg über die Agnes-Raith-Straße zur Alten Schulgasse, wo bei der Familie Reichl Station gemacht wurde.

Durch die Schulgasse und Reinwaldstraße ging es zur Bachstraße. Dort hatte Familie Daubenmerkl den dritten Altar aufgebaut und schließlich ging es wieder zurück zur Hauptstraße. Familie Weyh hatte dort den vierten und letzten Altar vorbereitet.

Mit Texten aus der Bibel, Gebeten, Gesängen und Fürbitten wiesen Pater Antony D‘Cruz sowie Vorbeter Richard Wolf, Kantor Alfred Pravida sowie die Lektoren Reiner Müller, Rita Reindl, Claudia Melchner und Martin Graser auf die Bedeutung des Hochfests des Leibes und Blutes Christi gilt hin. Pater Antony trug unter dem Baldachin in der Monstranz das Allerheiligste durch die Straßen.

Musikalisch gestaltete die Musikschule Vierstädtedreieck, dirigiert von René Bauer, die Prozession. Am letzten Altar nutzte der Geistliche vor dem Schlusssegen die Gelegenheit, allen Teilnehmern, Vereinen und Verbänden, den Mitgliedern des Stadt- und Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung, den Ministranten, den Lektoren, Erstkommunikanten sowie den Kindern des Kindergartens, zu danken. Ein Dank galt auch den Familien, die die Altäre errichtet hatten, sowie den Anwohnern, die ihre Häuser so schön schmückten. Die Feuerwehr sicherte die Straßen ab und das Rote Kreuz übernahm den Sanitätsdienst.

Unter Glockengeläut und dem Lied "Großer Gott, wir loben Dich" zog das Allerheiligste zurück in die Kirche.

 
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