Dabei galt für die Veranstaltung abermals: „Alles kann man besuchen, muss es aber nicht. Lieber hinterher das Gefühl haben, etwas versäumt zu haben und beim nächsten Mal wieder kommen.“ Zum Glockenschlag um 19 Uhr lud das Veeh-Harfen-Ensemble dazu ein, bei ruhigen Klängen und im Kerzenschein zur Ruhe zu kommen. Um 20 Uhr folgte die Marienstunde mit Gebeten sowie Liedern von Stadtpfarrer Edmund Prechtl und Günther Hösl.
Bei der anschließenden Stunde der eucharistischen Anbetung trug Pfarrer Prechtl meditative Texte vor. Dabei blieb Zeit zum Nachdenken und flackernde Kerzen tauchten das Kircheninnere in ein warmes Licht. Es war angesagt, zur Ruhe zu kommen, das Herz zu öffnen und der Seele zu lauschen.
Die „Nacht der offenen Kirche“ soll auch ein Vergnügen für die Sinne sein. Eine Möglichkeit, in sich hinein zu hören, bot ab 22 Uhr die Musik in der Kirche. Siegfried Zaus aus Kemnath bezog seinen Platz auf der Empore und spielte auf seiner Geige Werke aus verschiedenen Epochen – ein Ohrenschmaus, der perfekt zur Veranstaltung passte.
Am Ende eines solchen Abends soll der Segen stehen. Den gab es dann auch in der Türmerstube, hoch oben am Kirchturm, um "geistliche Luft" zu schnuppern. Etwa 40 Personen ließen es sich nicht nehmen, Pressath einmal nachts bei einem Gläschen Sekt und musikalischer Begleitung von Thomas Murr und Marius Koslowski als Turmbläser von oben zu sehen.
Pfarrer Edmund Prechtl freute sich über den guten Zuspruch der Veranstaltung bedankte sich bei den Pfarrangehörigen für ihr Kommen sowie beim Pfarrgemeinderat für die Vorbereitungen.
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