Pressath
26.07.2018 - 10:04 Uhr

Hochbeet für Senioren

Hochbeete werden in den Außenanlagen von Altenheimen und Senioreneinrichtungen immer beliebter. Diesem Trend trägt nun auch das Altenheim St. Josef in Pressath Rechnung.

Das neue Hochbeet im Garten des Altenheimes St. Josef Pressath. Von links nach rechts: Astrid Brühler, Martina Kirchberger, Objektleiterin Sabine Kneidl, Hausmeister Max Schwärzer, Heimleiterin Christine Tschanuer. is
Das neue Hochbeet im Garten des Altenheimes St. Josef Pressath. Von links nach rechts: Astrid Brühler, Martina Kirchberger, Objektleiterin Sabine Kneidl, Hausmeister Max Schwärzer, Heimleiterin Christine Tschanuer.

(is) Sabina Kneidl, angehende Fachkraft für Gerontologie besucht seit dem Oktober des vergangenen Jahres die Fachschule für Pflege, Gesundheit und Soziales in Nürnberg. Als Projektarbeit hat sie sich die Erstellung eines Hochbeetes für den Bereich eines Seniorenheimes ausgesucht. „Ich sehe darin die Möglichkeit, für alte Menschen und für Menschen mit Behinderungen wie Demenzerkrankungen einen barrierefrei nutzbaren Gartenbereich anzubieten, der zum Mitmachen und Erleben einlädt“, betont sie. Mit Hilfe von geschultem Personal können damit den Seniorinnen und Senioren Sinneseindrücke geboten werden, die das Gehirn trainieren und somit den Krankheitsverlauf einer Erkrankung positiv beeinflussen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheimes werden dadurch angeregt zum Riechen, Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken. Darüber hinaus können alle diejenigen, die dazu in der Lage sind, zum aktiven Tun und Mitgestalten angeregt und angeleitet werden, betont sie weiter.

Am vergangenen Dienstag wurde das neue Hochbeet offiziell in Betrieb genommen. Einen herzlichen Dank sprach Sabina Kneidl dem Besitzer des Sägewerkes Reis, Waldmühle aus, der das Holz für das Beet kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Fleißige Hände haben das Beet zusammen gestellt und dann mit den notwendigen Material bestückt. Das handwerkliche Geschick des Hausmeisters Max Schwärzer wirkte sich äußerst positiv bemerkbar. Unter Anleitung von Sabina Kneidl und Astrud Brühler wurde dann das Beet von den Heimbewohnern bepflanzt. Große Freude an dieser Arbeit hatte unter anderem eine der ältesten Heimbewohnerinnen, Martina Kirchberger, die sich in ihre Jugendzeit zurück gesetzt fühlt. Lavendel, Küchenkräuter wie Petersilie, Tymian, Schnittlauch, Rosmarin, Basilikum, Tomaten, Kohlrabi und Salatpflanzen Goldoregano, Borretsch, Silbersalbei, Sonnenhut und Minze gedeihen aufs Beste.

 
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