Die in der Jahreshauptversammlung durchgeführte Neuwahl des Vorstands ergab nur geringfügige Veränderungen. Die Mitglieder bestätigten Norbert Ferstl in seinem Amt als Vorsitzender. Auch beim Stellvertreterposten gab es mit der Wahl von Dominik Dörner keine Änderung. Kassenverwalter bleibt Martin Lutra, der künftig Bernd Wiesend vertritt. Schriftführer ist weiterhin Daniel Mohr. Neu in der Führungsriege des Vereins ist Markus Friedrich als stellvertretender Schriftführer. Der alte und neue Gewässerwart Peter Ferstl jun. wird auch künftig von Alexander Matz unterstützt. Jugendwart bleib Fabian Waldmann und Andreas Pfleger sein Vize. Beisitzer wurden Roland Wittmann, Max Schwärzer, Fabian Schönmann, Werner Murr und Klaus Ficker. Anton Murr und Anton Gareis prüfen weiterhin die Kasse.
Zu Beginn der Versammlung freute sich Vorsitzender Ferstl, dass auch Ehrenmitglied Georg Murr gekommen war. „Du hat viel für den Verein getan“, betonte Ferstl und hoffte, dass der „Schorsch“ nach langer Krankheit bald wieder mit der Angel am Wasser stehen kann. Ferstls Gruß galt auch Bürgermeister Werner Walberer und dem Seniorenbeauftragten der Stadt, Albert Butscher. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder ging Vorsitzende zunächst auf die Situation bei den Pachtgewässern ein. „Die Kiesgruben konnten alle verlängert werden“. sagte er erfreut. Beim Fließgewässer in der Naab würden zudem alle Möglichkeiten einer Pachtverlängerung wahrgenommen. Bedauerlich sei, dass die Kiesgrube in Grub bei Hütten nur wenig besucht wird, meinte er, was er auf die räumliche Entfernung schob. Ebenfalls bedauerlich sei auch, dass in der Grube Kiesi Beach die eingebrachten Bojen noch nicht entfernt wurden. „Dies führt zu Problemen beim Fischen, denn die Befestigungsketten sind hinderlich für die Angler.“ Er hoffte jedoch auf eine baldige Lösung.
Dann ging Ferstl kurz auf die Arbeiten im Jahr 2020 ein. So sei es unbedingt notwendig, an der Fischerhütte Renovierungsarbeiten durchzuführen. Abschließen sprach er noch das Fischerfest 2019 an, das wieder ein sehr guter Erfolg war. An alle Helfer richtete er einen Dank und bat, auch zukünftig für den Verein da zu sein. Kassenverwalter Martin Lutra freute sich über eine konstante Mitgliederzahl von 205 Personen, darunter 6 Jugendliche. Er legte eine genaue Übersicht der Einnahmen und Ausgaben vor und gab abschließend bekannt, dass dank des Fischerfests ein positives Jahresergebnis zu vermelden sei. Mit dazu beigetragen haben auch verschiedene Spenden, betonte er. Die finanzielle Ausstattung des Vereins bezeichnete er als gut. Seine Aussagen wurden vom Kassenprüfer Anton Murr bestätigt.
Gewässerwart Peter Ferstl jun. ging dann auf die Besatzmaßnahmen im vergangenen Jahr ein. In der Kiesgrube in Pressath wurden 450 Kilo Karpfen, 3 Kilo Satzaale, 42 Kilo Schleie und 227 Kilo Hechte gesetzt. Erstmals wurden auch 5 Störe in dieses Gewässer verbracht. In der Grube „Viertagewerk“ in Troschelhammer seien 150 Kilo Karpfen, 1 Kilo Satzaale und 100 Kilo Regenbogenforellen verbracht worden. Hechte konnten aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht eingesetzt werden, gab Ferstl bekannt. „Das soll aber heuer nachgeholt werden.“ Im Zuchtweiher bei der Waldmühle wurden 500 Stück Forellensetzlinge eingesetzt. Den Wert aller Besatzmaßnahmen bezifferte Ferstl auf 4000 Euro. Jugendwart Fabian Waldmann erinnerte an die Teilnahme am Ferienprogramm der Stadt und an den Jugendtag, der zusammen mit dem Fischereiverein Reuth stattgefunden hat.
Abschließend forderte Vorsitztender Ferstl die Mitglieder auf, den Jahreserlaubnisschein mit der Fangliste immer dabei zu haben, auch an Vereinsgewässern. Diese Gewässer sind die Städtische Kiesgrube in Pressath (Kiesi Beach), die Kiesgrube „Viertagwerk“ in Troschelhammer, Kiesgrube „Hütten (Grub), die Haidenaab in Troschelhammer und die Haidenaab in Pressath.
Bürgermeister Walberer bezeichnete den Fischereiverein als einen Verein, bei dem gesellschaftlich und finanziell alles in Ordnung ist. „Ihr leistet neben eurem Sport auch sehr viel Arbeit für die Umwelt“, lobte er die Mitglieder.
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