Vor 80 Jahren, am 14. Dezember 1938, kam Kummert er in Untersteinbach bei Hirschau zur Welt, doch längst fühlt er sich in der Haidenaabstadt zu Hause. Nach der Volksschulzeit in Massenricht trat Kummert 1953 eine Lehre bei der einstigen Metzgerei Grafberger in Grafenwöhr an, der er danach bis 1967 die Treue hielt. Fünf Jahre als Chefkoch beim Offiziersklub der US-Garnison folgten, und nach einem zwölfjährigen Intermezzo als Lkw-Fahrer bei Wächter in Grafenwöhr kehrte er nochmals zur Garnison zurück, wo er bis zum Ruhestand als Baumaschinenführer tätig war.
Inzwischen hatte Josef Kummert in Pressath Wurzeln geschlagen: Bald nach seiner Heirat mit einer Pressatherin 1964 war das junge Paar in ein von den Brauteltern erbautes Haus eingezogen, das auch den zwei Söhnen zur Heimat wurde. 1985 starb Ehefrau Sieglinde. Das Schicksal wollte es, dass Kummert 15 Jahre später bei einem Besuch in Karlsbad die „Freundin der Freundin eines Freundes“ kennenlernte: „Wir blieben in Verbindung, und schon nach der dritten Begegnung wussten wir, dass wir beisammen bleiben wollten“, erinnert sich Hana Kummert. 2002 gab sich das Paar das Jawort.
Wie für die meisten Angehörigen der „Generation runde Acht“ ist Langeweile auch für Josef Kummert ein Fremdwort. „Wenn das Wetter es nur zulässt, werkelt er von früh bis nachts unermüdlich in seinem Garten“, verrät Hana Kummert. Für einen erfüllten Lebensabend sorgen obendrein sieben Enkelkinder, und einen Gutteil der verbleibenden Freizeit widmet der Jubilar dem VdK und dem Fischereiverein. Im Namen der Stadt und der Vereine gratulierten Bürgermeister Werner Walberer und Seniorenbeauftragter Albert Butscher, dritter Bürgermeister und Freier-Wählerblock-Vorsitzender Wolfgang Graser sowie Anton Gareis (VdK) und Norbert Ferstl (Fischereiverein).
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