Pressath
20.10.2022 - 10:04 Uhr

Leitung des Obst- und Gartenbauvereins Pressath bleibt vorerst im Amt

Seit acht Jahren leitet Rita Brüderer den Obst- und Gartenbauverein. Bei der Hauptversammlung erklärte sie sich bereit, bis zur nächsten Versammlung kommissarisch weiterzumachen. Bild: bjp
Seit acht Jahren leitet Rita Brüderer den Obst- und Gartenbauverein. Bei der Hauptversammlung erklärte sie sich bereit, bis zur nächsten Versammlung kommissarisch weiterzumachen.

Für Albert Nickl, Vizelandrat und Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege, zählt der Pressather Obst- und Gartenbauverein (OGV) zu den Vorbildvereinen im Landkreis Neustadt/WN. Dies unterstrich er bei der Hauptversammlung.

Doch auch in einem an sich gut aufgestellten Verein mit rund 260 Mitgliedern fällt es nicht immer leicht, Ämter zu besetzen. Für Rita Brüderer, die den OGV seit 2014 leitet, hieß dies: Sie musste noch einmal „ran“, zumindest kommissarisch. Bis zur nächsten Hauptversammlung in etwa einem halben Jahr stellte die Versammlung die Neuwahlen des Vorstands zurück, so dass der bisherige Leitungskreis einstweilen im Amt bleibt.

Rita Brüderer erinnerte für 2021 an die Pflanzung zweier über den Kreisverband bezogener „Klimabäume“ beim neuen Feuerwehrhaus in Dießfurt. Im April 2022 habe man einen Ausflug zur Gärtnerei Steinhilber angeboten. Stellvertretende Bezirksvorsitzende, Rosa Prell, wies in ihrem Grußwort auf die vom Landesverband für Gartenbau und Landespflege angebotene Naturgartenzertifizierung hin: „Auch in Pressath haben sich schon einige bestätigen lassen, dass sie ihren Garten naturnah gestalten und bewirtschaften.“

Albert Nickl verwies auf den „Obstbaumpakt“, der als Nachklang des „Bienenvolksbegehrens“ auf die Pflanzung von „zehn Millionen Obstbäumen innerhalb von zehn Jahren“ abziele. Der Kreisvorsitzende rief dazu auf, nach Möglichkeit „auf jedem Grundstück einen Obstbaum neu zu pflanzen“. Erhalt und Neuanlage von Obstgärten gehören auch zu den Anliegen von Bürgermeister Bernhard Stangl, der an den künftigen städtischen Obstgarten zwischen Bahnhofstraße und Sportplatzsiedlung erinnerte. Einen neuen kleinen Obstgarten mit Ruhebank gebe es ferner unweit des Reiterhofes Schraml. Stadteigene Obstbäume, deren Früchte jedermann pflücken dürfe, würden im kommenden Jahr mit farbigen Bändern versehen.

 
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