Pressath
21.10.2018 - 13:09 Uhr

Mal andere Saiten

Bei völkstümlichen Liedern singen die Bewohner des Pressather Seniorenheimes immer gerne mit. Da bildet der Auftritt der Veeh-Harfen-Gruppe der Musikschule im Vierstädtedreieck keine Ausnahme.

Über den Auftritt von Lehrerin Ulli Dziwinski und ihrer Schülerinnen Marianne Stangl, Susanne Busch, Cilla Wutz (von links), Lisa Forster und Konny Heinl freuen sich Heimleiterin Christine Tschauner und Pflegedienstleiter Christian Fuchs (von rechts) genauso wie die Senioren Bild: is
Über den Auftritt von Lehrerin Ulli Dziwinski und ihrer Schülerinnen Marianne Stangl, Susanne Busch, Cilla Wutz (von links), Lisa Forster und Konny Heinl freuen sich Heimleiterin Christine Tschauner und Pflegedienstleiter Christian Fuchs (von rechts) genauso wie die Senioren

Die Veeh-Harfe ist ein Zupfinstrument, das Ende der 1980er Jahre entwickelt wurde. Es gibt sie in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Besaitungen. Auf das Notenblatt, das unter den Saiten geschoben wird, ist der Verlauf von Melodien und Begleitstimmen so notiert, dass die Notenköpfe der einzelnen Stimmen direkt unter den zu zupfenden Saiten stehen. Seit geraumer Zeit kann dieses Instrument auch bei der Musikschule Vierstädtedreieck gelernt werden.

Unter Leitung von Musiklehrerin Ulrike Dziwinski zeigten die Veeh-Harfen-Schülerinnen im Altenheim, was sie in den vergangenen Monaten gelernt haben. Hausherrin Christine Tschauner und Pflegedienstleiter Christian Fuchs freuten sich, dass die Musikgruppe den Weg zu ihn gefunden hatte. Mit Oldies, volkstümliche Melodien, Volks- sowie einigen Wiener Liedern sorgten die Künstlerinnen für gute Laune. Bei Stücken wie "Wohlauf in Gottes schöne Welt", "Wenn ich ein Vöglein wär" und dem Lied von "Kanapee" sangen die Senioren kräftig mit.

Volksweisen wie das Lied "Wem Gott will rechte Gunst erweisen" oder dem "Holzmichl" rundeten das Programm ab. Bezugnehmend auf das anschließende Abendessen wurde das Stück von "Rehragout" kurzerhand umgewandelt auf "Heit gibt's an Leberkas". Erst nach einigen Zugaben durften die Künstlerinnen ihre Harfen wieder einpacken. Heimbewohnerin Berta Kunigunda Juhasz brachte ihre Begeisterung mit einem Satz zum Ausdruck. "Wer diese Musik nicht liebt, ist ein armer Mensch."

 
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