Pressath
21.12.2018 - 13:19 Uhr

Maria durch den Advent begleiten: „Frauentragen“ – ein alter Brauch

Jedes Jahr im Advent wird in der Pfarrei Sankt Georg der Brauch des "Frauentragens" gepflegt, der an die Herbergssuche der heiligen Familie anknüpft, die in Bethlehem keine Unterkunft fand.

Für Vitus und Xaver (Zweiter und Dritter von links) war es sicherlich ein aufregendes Ereignis, als ihre Eltern, Alexander (links) und Isabella Hutzler, die Mutter Gottes symbolisch für einen Tag in ihr Haus aufnahmen. Auch die Großeltern, Josef und Monika Hutzler (von rechts) waren zu diesem Anlass gekommen Bild: mng
Für Vitus und Xaver (Zweiter und Dritter von links) war es sicherlich ein aufregendes Ereignis, als ihre Eltern, Alexander (links) und Isabella Hutzler, die Mutter Gottes symbolisch für einen Tag in ihr Haus aufnahmen. Auch die Großeltern, Josef und Monika Hutzler (von rechts) waren zu diesem Anlass gekommen

Familien und einzelne Personen gewähren Einzelpersonen gewähren beim Frauentragen der Mutter Gottes - dargestellt von einer Statue oder einem Bild - für einen Tag eine Bleibe.

Auch Alexander und Isabella Hutzler mit ihren Zwillingen Vitus und Xaver hatten die heilige Maria für einen Tag in ihrem Haus aufgenommen und eine Andacht abgehalten, bevor die Statue tags darauf an die nächste Familie weitergegeben wurde. Für Vitus und Xaver war es ein aufregendes Ereignis, als ihre Eltern die Mutter Gottes symbolisch bei sich aufnahmen. Auch ihre Großeltern Josef und Monika Hutzler waren zu diesem Anlass gekommen.

Wer sich an diesem Brauch beteiligen wollte, musste sich im November in eine Liste eintragen, die in der Pfarrkirche auslag. So konnte man den Tag auswählen, an dem die Vorgängerfamilie die Mutter-Gottes-Statue übergeben soll.

 
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