Zudem würden die Hochzeitsgesellschaften immer größer: "Unser Trauungszimmer im Erdgeschoss des Dostlerhauses fasst etwa 30 Personen - aber das reicht oft nicht mehr." In diesem Jahr habe man sogar zwei Brautpaare abweisen müssen: "Die sind dann nach Parkstein und Speinshart ausgewichen." Angesichts dieses Notstands befürwortete die Versammlung einstimmig Walberers Vorschlag, in Pressath zwei weitere Trauzimmer zu widmen. Mithin können sich Paare das Jawort künftig auch im Sitzungszimmer des Stadtrats und im Pfarrsaal geben: "Weil sich die Stadt an den Kosten für den Pfarrsaalausbau beteiligt hat, besteht ohnehin ein Nutzungsvertrag zwischen ihr und der Kirchenstiftung."
Zuvor sei aber die förmliche Widmung als Eheschließungsraum unumgänglich, unterstrich Werner Walberer: "Die Rechtslage ist so, und eine Eheschließung in einem nicht gewidmeten Raum wäre ungültig." Walberers Trabitzer Bürgermeisterkollegin Carmen Pepiuk merkte an, dass auch im Meierhof-Hauptgebäude nach Abschluss der Renovierung ein Trauzimmer gewidmet werden solle. Das Gleiche beabsichtigt die Gemeinde Schwarzenbach im alten Pfarrhaus, dem künftigen Bürger- und Kulturhaus.
Ein weiterer Beschluss in der öffentlichen Sitzung betraf eine Personalie: Die Versammlung bestätigte Anja Schiedecks Berufung zur stellvertretenden Kassenverwalterin der Verwaltungsgemeinschaft rückwirkend zum 1. August.
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