Kleine Truppe mit großem Programm: Mit sechs Volkstänzen vom „Schlamperer“ bis zur „Sternpolka“ begeisterte die Kindertanzgruppe des Trachtenvereins „D’Haidnaabtaler“ Bewohner und Personal des Seniorenheims Sankt Josef. Seit vielen Jahren setzen die Auftritte der Trabitzer Trachtenjugend Glanzlichter beim Oktoberfest des katholischen Altenheims.
Den passenden festlichen Rahmen bot das Oktoberfest für die Ehrung von fünf Mitarbeitern: Seit 40 Jahren gehört Anita Treffert zur Gemeinschaft der guten Seniorenheimgeister, Alexander Herrmann qualifizierte sich mit „sehr gutem Erfolg“ bei der Caritas Regensburg im Fach Palliativpflege, und mit gleicher Note schlossen Sabina Kneidl, Patrick Lang und Benjamin Zeitler ihre Gerontopsychiatriekurse ab. Außer stellvertretendem Heimleiter Christian Fuchs gratulierten ihnen hierzu Stadtpfarrer Edmund Prechtl, Bürgermeister Werner Walberer und Seniorenbeauftragter Albert Butscher.
Mit von der Partie war der Altenheimchor unter Leitung von Günther Hösl, der mit Volksmusik- und Schlager-Ohrwürmern manche Jugenderinnerung wachrief. Unermüdlich kümmerte sich das Heimteam darum, dass es niemandem an Kaffee und frischem Apfelkuchen fehlte. Dass die bairische Sprache dem „amtlichen“ Hochdeutsch an Ausdruckskraft und Anschaulichkeit oft bavariahoch überlegen ist, bewies Christian Fuchs mit einer Sammlung freundlicher und mitunter deftiger Oktoberfest-Redensarten: „No a Mass biddscheen“ klingt eben doch „süffiger“ als ein unvorstellbares „Noch einen Liter Bier, bitte“, und mit dem schier unübersetzbaren Satz „Bass auf, dass da dei Rotzgloggn ned d’Fiaß obschlogt“ wird ein Schnupfen beinahe zum Spaßevent.
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