Pressath
26.06.2018 - 12:31 Uhr

Pressath neu entdecken

Bekanntes, teils aber auch Unbekanntes, erfahren die Teilnehmer bei einer interessanten Altstadtführung durch Pressath. So weiß kaum jemand, dass im Dostlerhaus einst eine öffentliche Badestube eingerichtet war.

Bei einer Altstadtführung lernen die Teilnehmer Pressath neu kennen. Wesentlich zum Gelingen trägt Barbara Zankl bei. mng
Bei einer Altstadtführung lernen die Teilnehmer Pressath neu kennen. Wesentlich zum Gelingen trägt Barbara Zankl bei.

(mng) Gut 35 Teilnehmer folgten der Einladung des Frauenbundes zu einer Führung durch die Altstadt. Mit Barbara Zankl konnte eine versierte Referentin gewonnen werden.

Los ging es in der Stadtpfarrkirche Sankt Georg mit einer kurzen Einführung in die Geschichte des Gotteshauses, anschließend zum Rathaus und weiter zum Dostlerhaus. Dass es dort einst eine öffentliche Badestube gab, das wusste so gut wie niemand aus dem Kreis der Teilnehmer.

Der Weg führte im Anschluss über den Schellenberg zur Schulstraße. Beeindruckend war das fundierte Wissen der Stadtführerin, das bis ins 16. Jahrhundert zurückreichte. So konnte sie interessante Hintergründe zu den Häusern, deren früheres Aussehen und deren damaligen Bewohner erzählen. Wer kennt es nicht - das „Sattler-Waldmann-Haus“ in der Schulstraße? Für jeden ein Begriff, denn in dem dortigen Konsumgeschäft konnte man nahezu alles erwerben, angefangen von der Stecknadel bis hin zum Kommunionkleid. Eine Besonderheit bei den Öffnungszeiten bestand darin, dass sonntags nach dem Gottesdienst insbesondere Kunden aus der ländlichen Umgebung von Pressath kamen, um diese Möglichkeit zum Einkauf zu nutzen.

Die Führung klang mit einer leiblichen Stärkung im Pfarrgarten unter den Arkaden aus. Teamsprecherin Christine Pfeiffer bedankte sich bei Barbara Zankl für die informative Stadtführung und übergab ihr Blumen und eine Geldspende für den Heimatpflegebund.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.