Das Rathaus ist gestürmt. Mit vereinten Kräften ist es dem Pressather Faschingsverein (PFV) gelungen, die Kontrolle in der Stadt zu übernehmen. Zähneknirschend überreichte Bürgermeister Bernhard Stangl die Stadtkasse und die Schlüssel zum Rathaus an PFV-Präsidenten Martin Reis.
Sehr lange Amtszeit
Zur Regentschaft gehören natürlich Prinzenpaare. Doch bevor diese verkündet werden können mussten das amtierenden Prinzenpaar Jessica I. und Fabian I. sowie das Kinderprinzenpaar Ehlen I. und Elisa I. ihre Insignien abgeben. Dank Corona dauerte diese schließlich fast drei Jahre. Jessica I. nutzte die Gelegenheit, für die tolle Zeit zu danken.
Dann bat Reis die neuen Prinzen und Prinzessinnen vor das Rathaus: Während der Faschingszeit wird Pressath nun von Laura I. und Matthias I. sowie bei den Kindern von Fabienne I. und Jonas I. regiert werden. Zepter, Krone und Diadem standen ihnen gut und sie eröffneten ihre Regentschaft mit einem Tanz vor dem Rathaus. Anschließend durften sie "ihr Narrenvolk" zur Krönungsfeier in das Kolpingsheim führen.
"Ministerin der Presse" Marisa Biersack freut sich schon auf den Fasching: "Wir starten mit viel Vorfreude und Motivation in die neue Saison. Nach der langen Pause sind wir alle voll im Faschingsfieber." Damit die Tänze wieder sitzen, haben sie das Training wieder wie vor Corona aufgenommen – natürlich mit komplett neuen Choreographien: "Wir sind schon ganz gespannt alles wieder präsentieren zu können und die Leute mit unseren Tänzen zu begeistern." Die Wirren während der Pandemie hat der PFV allerdings auch gemerkt: "Es war ein Hin und Her wie für alle. Das schlimmste war die Planungsunsicherheit."
Neue Gesichter
Auch bei den Garden und Tanzgruppen hat es Änderungen gegeben: "Manche ehemals aktive Tänzer sind in den 11er-Rat gewechselt und übernehmen dort neue Aufgaben. Aber es darf auch auf neue Gesichter und Mitglieder gespannt sein." Diese möchte sie herzlich im Verein begrüßen.
Der Fasching soll wieder wie vor Corona stattfinden. Die wichtigsten Termine für den PFV sind natürlich der eigene Pressather Ball am 4. Februar und der Faschingszug am 12. Februar. Bei aller Vorfreude ist Corona noch nicht ganz vergessen: "Natürlich hoffen wir, dass die Ansteckungen so niedrig wie möglich bleiben und falls wieder Vorsichtsmaßnahmen gebraucht werden, wird sich auch daran gehalten. Aber wir hoffen natürlich, dass alles so bleibt wie es aktuell ist und wir die Faschingssaison 2022/23 so genießen können wie jede davor."
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