Ben Salomo wurde 1977 unter dem bürgerlichen Namen Jonathan Kalmanovich in Israel geboren. Er gehört zu den erfolgreichsten und zugleich außergewöhnlichsten Rappern Deutschlands. Er ist bekennender Jude und verarbeitet seine jüdische Identität offensiv in seinen Texten. Um sich von den gewaltverherrlichenden und antisemitischen Aussagen seiner Musikerkollegen zu distanzieren, gab er im Mai 2018 seine erfolgreiche Konzertreihe "Rap am Mittwoch" auf, mit der er monatlich bis zu zwei Millionen Zuschauer auf YouTube erreichte. In seinem Buch spricht Ben Salomo über sein Leben als Jude in Deutschland. Aufgewachsen in den Hinterhöfen Schönebergs, wurde er bereits als Jugendlicher wegen seiner Wurzeln diskriminiert.
In seinem Buch „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“ und in seiner Musik beobachtet er weiterhin die Tendenzen in der Gesellschaft kritisch und sieht eine beunruhigende Entwicklung in Richtung Hass und Hetze gegen Minderheiten. Die Lesung findet am Dienstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr in Pressath in der Kulturscheune „Auf der Vestn“, Alte Schulgasse 31, statt. Karten gibt es im Vorfeld in der Buchhandlung Bodner (09644-8000).
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