Er ist eng, steil und vollzieht einen 90-Grad-Knick: der Verbindungsweg zwischen dem Anwesen Mühlbach 4 und der Alten Schulgasse. Trotzdem wird er immer wieder als Schleichweg genutzt – und das, so befürchteten die Bauausschussmitglieder, würde sich wohl noch verstärken, wenn in der südwestlichen Altstadt die Kanalisationssanierung beginnt. Deshalb beschloss das Gremium in seiner von zweitem Bürgermeister Max Schwärzer geleiteten Septembersitzung einstimmig: Das Sträßchen wird für Kraftfahrzeuge gesperrt.
Durchfahrende Fahrzeuge hätten bereits wiederholt eine Gebäudewand beschädigt, hielt der Ausschuss fest. Deshalb folge man dem Antrag eines Bürgers, dem Schleichverkehr einen Riegel vorzuschieben. Die freie Zufahrt zum Haus Mühlbach 4 bleibt davon unberührt. Aufgehoben wird im Gegenzug die Sperrung eines Abschnitts der Neu-Weiher-Straße beim Bursteingelände: Laut einem Gutachten der Verwaltungsgemeinschaft geht die Verkehrsbeschränkung auf einen vor rund 30 Jahren von der damaligen Zaunfabrik Burstein gestellten Antrag zurück und ist heute überflüssig. Der Bauausschuss stimmte allerdings auch dem Antrag des dritten Bürgermeisters Wolfgang Graser zu, für dieses Straßenstück „Tempo 30“ vorzuschreiben.
Charlotte Hautmann monierte einen Riss in der Fahrbahn der Kemnather Straße beim Anwesen Rauch und riet zu einer Aufschotterung von Straßenschäden beim DJK-Heim. Das gemeindliche Einvernehmen erteilte der Ausschuss den Bauanträgen von Franz Xaver Zwerenz (Lagerhalle, Steinbühlsiedlung), Werner Dippel (Einfamilienhaus mit Doppelgarage, Wollau), Faruk und Mona Rexhepi (Abriss Holzschuppen und Neubau Einfamilienhaus, Riggau), Christoph Rauch (Einfamilienhaus, Pressath), Peter Pöllath (Neubau Parkplatz, Industriegebiet Döllnitz), Josef Keilwerth (Lagerhalle, Pressath), Herbert und Birgit Schmidt (Dachgeschossausbau, Pressath).
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