Der Plansee mit seinem nährstoffarmen, türkisfarbenen Wasser und einer Sichttiefe bis zu 15 Metern strahlte karibisches Flair aus. Bei einer Wanderung zur Alpe Osterberg genoss die 30-köpfige Gruppe das herrliche Panorama auf die Allgäuer Alpen und das Kleinwalsertal. Ein Teil stieg weiter auf zur Dornbach-Alpe und über den Zwingsteg hoch über der Breitachklamm zur Walserschanze.
Erster Schneefall verhinderte eine Fahrt auf dem Plansee und eine Umrundung des Heiterwangersees. Stattdessen besuchten die Reidenden die Altstadt von Füssen und den Lechfall. Der vierte Tag, als „Tag der Ruhe und Einkehr“ angekündigt, war von Starkregen geprägt. Der „Wald der stillen Kreuze“ an der Wallfahrtskirche in Gschnaidt mit Hunderten hölzerner, nicht mehr benötigter Friedhofskreuze beeindruckte. Die Benediktinerabtei Ottobeuren, Kempten, Wellness und ein kleines Oktoberfest mit Livemusik im Parkhotel „Tannenhof“ (Quartier) in Mittelberg-Oy rundeten das Programm ab.
Die Bergmesse mit 50 Alphornbläsern auf dem Fellhorn fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Dafür unternahmen die Reiselustigen auf der Heimreise bei strahlendem Sonnenschein eine Schifffahrt auf dem Bodensee. Mit dem Besuch von Schloss Kaltenberg, bekannt durch die Ritterspiele, endete die bei den Teilnehmern aus Kaltenbrunn, Grafenwöhr, Pressath und Kemnath trotz Corona-Auflagen gut angekommene Fahrt.
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