Pressath
29.01.2019 - 11:45 Uhr

Wer ist "die Schönste" im Land?

Die Veranstaltung heißt zwar Weiberfasching. Doch seit ein paar Jahren haben auch die Männer das Spektakel für sich entdeckt. An einen von ihnen ergeht an diesem Abend auch eine besondere Auszeichnung.

Ganz schön fit sind die „Seniorinnen“ beim Pressather Weiberfasching. Als es aber einer Dame doch etwas zu schnell geht, hilft der Rest der Truppe ihr wieder auf die Beine. Die Showeinlage des Frauenbundes sorgt für besonders heitere Momente an diesem Abend. Bild: mng
Ganz schön fit sind die „Seniorinnen“ beim Pressather Weiberfasching. Als es aber einer Dame doch etwas zu schnell geht, hilft der Rest der Truppe ihr wieder auf die Beine. Die Showeinlage des Frauenbundes sorgt für besonders heitere Momente an diesem Abend.

Rund 110 Maschkerer waren der Einladung des Frauenbundes in den Pressather Pfarrsaal gefolgt. Die erste Gruppe kündigte Teamsprecherin Christine Pfeiffer mit dem Hinweis an, dass sie eine "weite" Anreise auf sich genommen hat, um nach Pressath zu kommen: Die "Venezianer", dargestellt von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates nebst Stadtpfarrer Edmund Prechtl, eröffneten das Unterhaltungsprogramm. Elegant gekleidet zeigten sie eine Tanzvorführung. Für die aufwendigen Kostüme, Masken und Tücher hatte Anita Müller gesorgt. Natürlich trug auch der Frauenbund selbst zur Erheiterung der Gäste bei. Mit Rollator, Krückstock, in alten Frauenkleidern und mit entsprechender Körperfülle zogen die Damen in den Saal ein. Was die sechs Darstellerinnen dann auf der Bühne zeigten, war flott und sehr rhythmisch. Und als es für eine "betagte" Tänzerin doch etwas zu schnell ging und sie einen kurzzeitigen "Schwächeanfall" erlitt, war der Rest der Truppe rasch zur Stelle, damit sie wieder auf die Beine kam. Mit diesem Sketch hatte der Frauenbund die Lacher auf seiner Seite. Die Choreographie hatte Alisa Deglmann mit den Damen einstudiert.

Auch ein Männerballett gab es zu sehen. Beim fetzigen Showtanz der "Rußweiber" der Eschenbacher Faschingsgesellschaft bebte der Saal. Gegen 22.30 Uhr war es dann Zeit für die Maskenprämierung. Nach ausgiebiger Beratung gab die Jury - in der Besetzung von Stadtverbandsvorsitzendem Christian Panzer, Charlotte Hautmann und Martin Schmidt - ihre Entscheidung bekannt: Den dritten Platz ergatterte der Frauenbund Eschenbach mit seinem "Domino-Spielsteine"-Kostüm. Die zwölfköpfige "Venezianer"-Gruppe des Pfarrgemeinderates erreichte Platz zwei, und die "Ameisen", dargestellt von Veronika Baur-Schmelcher, Doris Keilwerth, Agnes Wolf und Karin Waldmann, landeten auf dem ersten Platz. Schließlich folgte noch die Auszeichnung "Schönster Mann im Weiberg'wand". Sie ging an Robert Pfeiffer, der die Kunstfigur "Conchita Wurst" darstellte.

Lange war noch nicht Schluss und bis weit nach Mitternacht wurde gefeiert. Fazit: Der Weiberfasching des Frauenbundes war eine gelungene Veranstaltung mit toller Unterhaltung und mit "närrisch-guter" Stimmung, zu der auch die Band "Top Secret" wesentlich beitrug.

Als Venezianer haben sich der Pfarrgemeinderat und Stadtpfarrer Edmund Prechtl verkleidet. Bild: mng
Als Venezianer haben sich der Pfarrgemeinderat und Stadtpfarrer Edmund Prechtl verkleidet.
 
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