Pressath
26.09.2018 - 12:58 Uhr

Ein Schuh für jeden Moment

24 Paare waren dem Aufruf von Pfarrer Edmund Prechtl zum Dankgottesdienst, den die Gruppen "Encores" und "Alegria" musikalisch gestalteten, in der Stadtpfarrkirche Sankt Georg gefolgt.

In guten und in schlechten Zeiten: 24 Jubelpaare blicken auf viele gemeinsame Jahre zurück. Auf Einladung der Pfarrei feiern sie ihren Festtag mit einem Dankgottesdienst. „All unsere Schuhe sind in das Herz Gottes eingestellt“, hebt Stadtpfarrer Edmund Prechtl in seiner Predigt hervor. Bild: mng
In guten und in schlechten Zeiten: 24 Jubelpaare blicken auf viele gemeinsame Jahre zurück. Auf Einladung der Pfarrei feiern sie ihren Festtag mit einem Dankgottesdienst. „All unsere Schuhe sind in das Herz Gottes eingestellt“, hebt Stadtpfarrer Edmund Prechtl in seiner Predigt hervor.

Prechtl freute sich mit den Jubilaren über die vielen Jahre des gemeinsamen Lebenswegs. "Sie können auf 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 60 und sogar auf 61 Jahre Ehe zurückblicken, Sie können sich viel erzählen und werden sich auch an vieles erinnern", sagte er anerkennend. Passend zum Anlass war auch die Dekoration des Altarraums: ein Lebensbaum, darunter lag ein aus Tüchern gestaltetes Herz.

Im Mittelpunkt der Predigt stand das Thema Schuhe, die die Jubilare durch ihr Leben begleitet haben - verbunden mit Erinnerungen an besondere Lebenssituationen: Die Hochzeitsschuhe vom Start in den gemeinsamen Lebensweg und die Kinderschuhe für die Zeiten, als die Liebe durch Kinder bereichert wurde. Die Arbeitsschuhe stehen für die alltägliche Routine und die damit verbundenen tausendfachen Ansprüche. Bergschuhe sind das Symbol für Kraft und Anstrengung, was bedeutet, dass auch schwierige Zeiten gemeinsam gemeistert wurden.

Mit Flip-Flops werden die vielen schönen Dinge, unvergessliche Erlebnisse, Freizeitgestaltung und Erholung verbunden. Und Hausschuhe weisen auf entspannte Stunden daheim hin, sie sind zugleich Zeichen eines langen Zusammenhalts. Mit "Gott begleitet uns, auch wenn wir seine Fußspuren nicht immer sehen", schloss die Predigt.

Nach der Kommunion erbat Prechtl für die Jubelpaare Gottes Segen, Zuwendung und Kraft für alle Tage ihres gemeinsamen Lebens. Bei "Encores" und "Alegria" bedankte er sich für die wunderbare rhythmische und gesangliche Gestaltung des Gottesdienstes sowie beim Pfarrgemeinderat für die Vorbereitungen zum Festtag.

Er und Pfarrgemeinderatssprecherin Renate Kneidl verteilten nach dem Segen jeweils eine Rose an die Ehefrauen. Wie es bei Hochzeiten Tradition ist, folgte anschließend eine Feier. Die fand im festlich dekorierten Pfarrsaal statt, wo der gemeinsame Abend bei einem Imbiss mit Umtrunk und heiteren Gesprächen ausklang.

 
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