Pressath
25.11.2019 - 10:54 Uhr

Schutzpatronin der Tonkunst

Cäcilia soll eine hübsche adlige Römerin gewesen sein, die sich schon als Kind Christus angetraut fühlte. Bekannt ist sie zudem als Patronin der Kirchenmusik. Ihr zu Ehren gestalteten sieben musikalische Gruppierungen einen Gottesdienst.

Zu Ehren der heiligen Cäcilia von Rom, der Patronin der Kirchenmusik, findet in der Pressather Stadtkirche ein Gottesdienst mit. Diesen gestalten sieben Musikgruppen musikalisch mit, darunter auch „Blue Heaven“. Bild: mng
Zu Ehren der heiligen Cäcilia von Rom, der Patronin der Kirchenmusik, findet in der Pressather Stadtkirche ein Gottesdienst mit. Diesen gestalten sieben Musikgruppen musikalisch mit, darunter auch „Blue Heaven“.

Obwohl sich über das Leben derheiligen Cäcilia geschichtlich nichts nachweisen lässt, gehört sie zu den bekanntesten Heiligen Roms und der frühen Christenheit. Den Gottesdienst, den Pfarrer Edmund Prechtl zelebrierte, begleiteten der Kinderkirchenchor, "Blue Heaven", der Männergesangverein, der Kirchenchor, die Pressather Musikanten, das Geigenensemble der Musikschule Vierstädtedreieck und der Spielmannszug.

Der Kinderkirchenchor, den Cornelia Träger leitete, eröffnete den Gottesdienst mit "Gott sei Dank". Es sei wunderbar, welch musikalische Vielfalt den Gottesdienst zu Ehren der heiligen Cäcilia am heutigen Tage, an dem zugleich das Christkönigfest gefeiert werde, präge. Der Kirchenchor unter Leitung von Günther Hösl sang das Kyrie und die „Pressather Musikanten“ unter Leitung von Martin Wolf spielten „Gloria, Ehre sei Gott“. Zwischen den Lesungen, die Claudia Melchner vortrug, sang „Blue Heaven“ „Ins Wasser fällt ein Stein“. Es folgte der Männergesangsverein mit dem Ruf vor dem Evangelium: „Christkönig, Halleluja“.

„Die Musik steht heute im Mittelpunkt und man braucht Noten zum Musizieren. Genau genommen befinden wir uns jeden Tag in der Rolle eines Komponisten, wir fügen alles zusammen, damit es ein Ganzes wird“, so Pfarrer Prechtl in der Predigt. So wie ein Musikinstrument haben auch die Menschen eine ganz besondere Eigenart und nehmen sich an, so wie sie sind. „Dissonanzen, also Missklang oder Unstimmigkeiten, gibt es gleichwohl in der Musik als auch bei den Menschen. Um den Überblick zu behalten, muss der Dirigent wissen, wie viele Instrumente er zu koordinieren hat. Die Partitur unseres Lebens ist das Kreuz. Gott hat zu jedem von uns ganz persönlich ‚du‘ gesagt und so dürfen wir in seinem Namen immer wieder an der Partitur des Lebens schreiben.“

Die Pressather Musikanten intonierten zur Gabenbereitung, anschließend nochmals der Männergesangsverein. Wieder war der Kinderkirchenchor an der Reihe. Sie sangen das „Vater unser“, dem das „Agnus Die“ des Kirchenchores folgte. Zur Kommunion trat nochmals „Blue Heaven“ mit Michael Jacksons „Heal The World“ auf, danach das Geigenensemble der Musikschule Vierstädtedreieck unter der Leitung von Elvira Epler.

Vor dem Segen dankte Pfarrer Prechtl allen Mitwirkenden für die musikalische Gestaltung der Messe. Im Anschluss lud er die Mitwirkenden zu einem Umtrunk in den Pfarrsaal ein. Der Gottesdienst klang mit dem Spielmannszug der Feuerwehr unter der Leitung von Hans Graser und dem Gospel-Song „Oh Happy Day“ aus. Lang anhaltender Applaus der Messbesucher bezeugte die gelungene Darbietung aller Akteure.

Die Kleinen kommen ganz groß heraus: der Kinderkirchenchor unter der Leitung von Cornelia Träger (rechts) eröffnet mit dem Lied „Gott sei Dank“. Bild: mng
Die Kleinen kommen ganz groß heraus: der Kinderkirchenchor unter der Leitung von Cornelia Träger (rechts) eröffnet mit dem Lied „Gott sei Dank“.
 
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