"Houst a Hirn, lousd as Handy liegn" Dieser Appell macht in der nördlichen Oberpfalz die Runde. Der Kreisjugendring Neustadt/WN, die Gebietsverkehrswachten Eschenbach, Neustadt/WN und Vohenstrauß sowie die Polizeiinspektionen (PI) Eschenbach, Neustadt/WN und Vohenstrauß taten sich zusammen und machten aus dem Merksatz eine Aktion. Gemeinsam traten sie vor Rewe-Markt von Elke Krodel auf.
",Houst a Hirn, lousd as Handy lieng' hat Wellen geschlagen", versicherte Walter Schäffler. Der stellvertretende Leiter der PI erklärte, dass die Aktion oberpfalzweit Nachahmer gefunden habe und meinte: "Unsere PI war eine der ersten, die sich mit dem Appell an hiesige Autofahrer gewandt hat." Mit gutem Grund: Telefonieren am Steuer lenkt laut Christian Simon vom Straßenverkehr ab. So genügt laut dem Polizeihauptkommissar schon eine Sekunde Ablenkung, um bei Tempo 50 etwa 14 Meter im Blindflug unterwegs zu sein. Außerdem: Wer ohne Freisprechanlage telefoniert, zahlt 100 Euro. 150 Euro kostet es, den Verkehr zu gefährden und 200 Euro, einen Unfall zu verursachen. Ab 150 Euro gibt es einen Monat Fahrverbot.
Horst Rozinski verwies auf eine Plakataktion an den Bundesstraßen 299 und 470. Der Geschäftsführer dankte Simon dafür, das Projekt, das auf den Kreisjugendring Tirschenreuth zurückgeht, voranzutreiben. Landrat Andreas Meier und Polizeipräsident Gerald Mahlmeister unterstützen es ebenfalls
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