Ein großes Thema war das digitale Klassenzimmer. "Es gibt dafür ein Förderprogramm mit einem Zuschuss in Höhe von 106.938 Euro", informierte Vorsitzender Werner Walberer. "Vor zwei Jahren wurden bereits Lehrer, Kinder und der Elternbeirat befragt, was sie von einem digitalen Klassenzimmer halten", sagte Rektorin Ulrike Neiser. Alle waren dafür aufgeschlossen, dass in der Schule Tablets verwendet werden sollen. Hotspots für den Internetzugang gebe es dann in der ganzen Schule. "Auch die herkömmliche Tafel wird es dann noch geben, nur keine digitale Tafel", informierte Neiser.
Diskutiert wurde auch, ob Apple- oder Microsoft-Geräte angeschafft werden sollten. Hier werde es in Richtung Apple gehen. "Bei Apple ist ein Softwarepaket dabei. Die Geräte wären etwa viereinhalb Jahre in Betrieb. Ein Wartungs- und Plegevertrag müsste jedoch mit ausgeschrieben werden", riet Thorsten Hallmann.
"Zunächst soll nur ein Klassenzimmer (siebte Klasse) mit I-Pads versorgt werden. Die Eltern könnten die Apple-Geräte für ihre Kinder für 70 Euro pro Jahr mieten. Die Mietbasis beträgt vier Jahre. Die Schüler könnten das Tablet auch zu Hause nutzen. Es wird jedoch nur eine Akkuladung für das Wochenende geben", erklärte die Rektorin. "Digital zu arbeiten ist der richtige Weg. Dem sollten wir uns nicht versperren", meinte Carmen Pepiuk. Anschließend wurde einstimmig beschlossen, die Förderung zu beantragen.
Zur Sprache kam auch der Sachstand für die Offene Ganztagsschule. Momentan gibt es für die Grundschule zwei lange Gruppen und eine kurze Gruppe; für die Mittelschule jedoch keine. Bei Bedarf könne dies jedoch geändert werden. Walberer informierte über den genehmigten Förderbescheid für Glasfaser. Die Arbeiten dafür sollen bis zum Frühjahr abgeschlossen sein. Dies sei eine Aufwertung für den Schulstandort.
Förderfähig sei auch die Pausenhofumgestaltung mit einer Fläche von 1250 Quadratmetern. Für das "Grüne Klassenzimmer" gebe es jedoch keine Fördergelder. "Ein Verkehrsübungsplatz (rund 200.000 Euro) müsste hinten angestellt werden, da es hier nur eine Förderung von zehn Prozent gebe. Abschließend wurde einstimmig beschlossen, das Kopiergeld für das Schuljahr 2019/2020 abzuschaffen. Die Kosten dafür trägt der Sachaufwandsträger.
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