Schnell machte in Pressath die Nachricht vom Ableben von Karl Rodler die Runde. Der frühere zweite Bürgermeister verstarb am Donnerstag, 18. November, nur wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag. Um ihn trauern Ehefrau Irmgard und Sohn Fabian mit Susanne.
Durch seine ruhige und gesellige Art war Rodler überall ein gern gesehener Gast. Die Ausübung von Ehrenämtern prägte sein Leben. In vielen Vereinen war er aktiv. Ganz besonders ans Herz gewachsen war ihm die Freiwillige Feuerwehr Troschelhammer. Dort trat er 1984 als Mitglied ein. Er übernahm gleich das Amt des Kassenprüfers bis 1996. Dann war er für viele Jahre deren Kassier.
Auch politisch war er sehr interessiert. Aus diesem Grund schloss er sich 1990 dem Freien Wählerblock Pressath an. Hier wurde er sofort zum 2. Vorsitzenden gewählt. Von 1998 bis 2016 führte er dann den FWB recht erfolgreich als 1. Vorsitzender. Im März 2017 ernannte ihn die Vorstandschaft zum Ehrenvorsitzenden.
Auch die Pressather Bürger schenkten ihm ihr Vertrauen bei den Wahlen. So rückte er im Jahr 2000 in den Stadtrat. Dieses Ehrenamt übte er bis Dezember 2016 aus. Von Mai 2008 bis April 2014 war er zugleich 2. Bürgermeister der Stadt Pressath.
Eine Herzensangelegenheit war ihm auch die Fußwallfahrt von Pressath nach Amberg. Mehrere Jahrzehnte nahm Rodler aktiv daran teil und viele Jahre arbeitete er im Organisationsteam mit. Mit dem 70. Lebensjahr wollte er sein Leben ruhiger gestalten, doch eine Krankheit erschwerte dies.
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