TSV Pressath ernennt Josef Sirtl zum Ehrenmitglied

Der TSV Pressath freut sich über sein neuntes Ehrenmitglied. Am 18. März erhielt Vorsitzender Josef Sirtl in einer kleinen Feierstunde im Sportzentrum von seiner Stellvertreterin Gerlinde Reichl die Urkunde überreicht. Franz Ficker, Ehrenamtsbeauftragter des Vereins, und Wunibald Heinl, Chef des Bauausschusses, teilten sich die Laudatio.

Ficker erinnerte an die Zeit, in der Josef Sirtl selbst noch Fußball spielte: „Als zuverlässiger Abwehrspieler warst du nie ein Mitläufer, der nur seinem Hobby nachging, sondern immer da, wenn es um die Organisation und Mithilfe von Veranstaltungen ging.“ Er dankte für dessen Einsatz als Betreuer in der E- und F-Jugend Ende der 70er Jahre. Sirtls wichtigste Zeit für den TSV begann 2009, als er sich in einem von Insolvenz bedrohten Verein in den Vorstand wählen ließ. Drei Jahre später übernahm er den Vorsitz.

Wunibald Heinl, der in diesen Jahren eng mit Sirtl zusammenarbeitete, würdigte seine Leistungen. Mit einem neuen Führungsteam galt es zunächst einen neuen Investor für das altes Sportgelände in der Jahnstraße zu finden und Schulden abzubauen. Mit der Ausrichtung des jährlichen Starkbierfestes im März und des Oktoberfestes hatte man bis Corona ebenfalls eine Einnahmequelle. Erst ab 2014 wagte man sich an weitere notwendige Investitionen, ein neuer Rasen kam auf den B-Platz, die Tennisabteilung errichtete ein eigenes Häuschen. Ein Jahr später wurden das Dach und die Heizung saniert, die alten Kabinen und die Dusche erneuert. Heuer wird die Pächterwohnung umgebaut. Zwei neue Kabinen und eine weitere Dusche werden gebraucht. Um Strom zu sparen, plant man eine Umrüstung der Flutlichtanlage mit LED.

Josef Sirtl bedankte sich für die unerwartete Auszeichnung. Er lobte das gesamte Team, besonders Reinhard Reindl der in der schwierigen Anfangsphase noch drei Jahre den Vorsitz übernahm. Es sei eine harte Zeit gewesen, vor allem als er monatelang Vorsitzender, Abteilungsleiter Fußball und Jugendleiter gleichzeitig war. Aber jeder noch so kleine Erfolg bedeutete für ihn und seine Mannschaft Motivation weiterzumachen und neue Ziele anzugehen.