Pressath
28.12.2018 - 20:13 Uhr

Unbekannter schmiert Parolen an öffentliche Gebäude

Auf die Palme bringt Bürgermeister Werner Walberer ein Schmierfink, der im Februar sein Unwesen in Pressath treibt. In der Nacht auf Sonntag, 18. Februar, malt er Parolen an Rathaus, Kirche, Schule und Dostlerhaus.

Jürgen Götz rückt den Buchstaben mit seiner Spezialmaschine zu Leibe. Bild: exb
Jürgen Götz rückt den Buchstaben mit seiner Spezialmaschine zu Leibe.

„Merkel muss weg“ und „Gott hasst Heuchler“ können die Bürger die nächsten Tage auf dem Putz lesen. Die Wut von Walberer verraucht lange nicht, und auch Pfarrer Edmund Prechtl ist verärgert. „Mou des sa?“, fragt er sich. Gemeinsam loben Pfarrer und Bürgermeister zunächst 1000 Euro als Belohnung aus, um durch Hinweise aus der Bevölkerung den Täter zu finden. Weil sich aber niemand bei der Polizei meldet, wird die Belohnung auf 2000 Euro aufgestockt. Doch der Zeugenaufruf bleibt wieder erfolglos. Vom Täter fehlt bislang jede Spur. Gute Nachrichten gibt es aber trotzdem: Die Gebäude sind mittlerweile wieder sauber – dank des Pressathers Jürgen Götz, der seine Hilfe anbietet. Mit einer speziellen Maschine reinigt er knapp eine Woche nach den Schmierereien zumindest drei der Gebäude. Die Schule muss anderweitig gesäubert werden, denn da packt Götz’ Maschine nicht an. Doch auch die Schule ist nun wieder frei von Graffiti.

 
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