Und rund 100 Zuhörer erlebten so in der Stadtpfarrkirche St. Georg ein eineinhalbstündiges Konzert und damit eine musikalische Hommage an Ivan Rebroff. Tradition wird beim Chor um Leiter Vladimir Kozlovskiy großgeschrieben: Die Sänger treten in schwarzen Uniformen auf, mit blauen Seitenstreifen auf den Hosen, der Farbe des Ural-Garderegiments,. Die stimmliche Besetzung: Zwei erste Tenöre, zwei Tenöre, zwei Baritone und zwei Bässe. Das Konzert begann mit der „Zarenhymne“. Es folgten orthodoxe Gesänge – von Balalaika und Bajan begleitet. Der zweite Teil stand unter dem Motto „Gesänge aus Ost und West“. Zu hören waren „Stenka Rasin“, „Abendglocken“, „Wolgaschlepper“, Ivan Rebroffs „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ aus „Der Zarewitsch“, „Kalinka“ sowie Trinklieder, wobei die Sänger auch kleine Späßchen zeigten. Das begeisterte Publikum wurde auch mit eingebunden: Der Chor forderte die Zuhörer auf, Johannes Brahms „Guten Abend, gut‘ Nacht“ mitzusingen. Dem kamen die Zuhörer gerne nach.
Pressath
09.10.2018 - 12:38 Uhr
Ural Kosaken Chor: Gesanglicher Blick auf die russische Seele
von Martin Graser
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