Pressath
09.10.2018 - 12:38 Uhr

Ural Kosaken Chor: Gesanglicher Blick auf die russische Seele

"Kunst und die Musik, das ist die ausdrucksvollste Sprache, die jedes Volk versteht und die Nationen verbindet." So formulierte es Andrej Scholuch, der 1924 den Ural Kosaken Chor gründete. Nun gastierten die acht Profisänger in Pressath.

Ihre Stimmgewalt ist beeindruckend: Der Ural-Kosaken-Chor unter ihrem Leiter Vladimir Kozlovskiy (links) beglückt die rund 100 Zuhörer in der Stadtpfarrkirche in Pressath mit russischen Volksweisen, teils mit Balalaika und Bajan begleitet. Bild: mng
Ihre Stimmgewalt ist beeindruckend: Der Ural-Kosaken-Chor unter ihrem Leiter Vladimir Kozlovskiy (links) beglückt die rund 100 Zuhörer in der Stadtpfarrkirche in Pressath mit russischen Volksweisen, teils mit Balalaika und Bajan begleitet.

Und rund 100 Zuhörer erlebten so in der Stadtpfarrkirche St. Georg ein eineinhalbstündiges Konzert und damit eine musikalische Hommage an Ivan Rebroff. Tradition wird beim Chor um Leiter Vladimir Kozlovskiy großgeschrieben: Die Sänger treten in schwarzen Uniformen auf, mit blauen Seitenstreifen auf den Hosen, der Farbe des Ural-Garderegiments,. Die stimmliche Besetzung: Zwei erste Tenöre, zwei Tenöre, zwei Baritone und zwei Bässe. Das Konzert begann mit der „Zarenhymne“. Es folgten orthodoxe Gesänge – von Balalaika und Bajan begleitet. Der zweite Teil stand unter dem Motto „Gesänge aus Ost und West“. Zu hören waren „Stenka Rasin“, „Abendglocken“, „Wolgaschlepper“, Ivan Rebroffs „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ aus „Der Zarewitsch“, „Kalinka“ sowie Trinklieder, wobei die Sänger auch kleine Späßchen zeigten. Das begeisterte Publikum wurde auch mit eingebunden: Der Chor forderte die Zuhörer auf, Johannes Brahms „Guten Abend, gut‘ Nacht“ mitzusingen. Dem kamen die Zuhörer gerne nach.

 
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