Unter dem Motto „Maria, Königin des Friedens“ machten sich 130 Wallfahrer aus der gesamten Oberpfalz auf den über 70 Kilometer langen Weg von St. Quirin bei Ilsenbach zur Gnadenstätte Maria Kulm in Tschechien. Zu Beginn erteilte der Amberger Stadtpfarrer Markus Brunner in St. Quirin den Wallfahrtssegen. Betend und singend, mit überlieferten und neuen Gebeten und Liedern, ging es nach Schönkirch. Nach der Frühstückspause in Beidl pilgerten die Wallfahrer über Stein nach Tirschenreuth. Da der Landgerichtsweg aufgrund einer Brückensperrung nur eingeschränkt passierbar war, wurden die Pilger mit dem Bus über Wondreb bis zur Einfahrt Hendlmühle transportiert und zogen dann auf dem Forstweg, der wieder in den Landgerichtsweg mündete, weiter bis nach Wernersreuth. In diesem Abschnitt wurde der überlieferte Kreuzweg gesungen und gebetet. In Wernersreuth und Neualbenreuth feierten die Wallfahrer Gottesdienste.
Am zweiten Tag zogen die Pilger nach Maria Loreto. Nach den Gebeten „die Marianischen Fußfälle“ in der Kirche in Maria Loreto führte der Weg weiter entlang des Wondreb-Stausees nach Nebanice. Auf dem alten Pilgerweg über Kynsperk zogen die Pilger nach Maria Kulm. Dort wurden sie von Pater Milan Kucera empfangen. Die Lichterprozession, die bei der letzten Wallfahrt leider ausgefallen ist, konnte heuer nachgeholt werden. Pfarrer Gerhard Pausch feierte den Wallfahrtsgottesdienst zusammen mit Stadtpfarrer Brunner, dem Schirmitzer Pfarrer Andreas Hanauer, Pater Milan Kucera aus Maria Kulm und Poppenrichter Diakon Georg Lindner. Der Gottesdienst wurde umrahmt von einer Bläsergruppe der Blaskapelle Etzenricht. Pausch bezeichnete die Wallfahrt als ein Sinnbild des Lebens mit Höhen und Tiefen. Das Pilgerkreuz gehe als sichtbares Zeichen für Christus voran. Der Dankgottesdienst findet heuer am 5. November um 19 Uhr in der Pfarrkirche „Sankt Sebastian“ in Waldthurn statt.
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